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Heumilch steigert Absatz um 7%

Heumilchprodukte erfreuen sich weiterhin steigender Beliebtheit. Im letzten Jahr stieg der Absatz um 7% auf 45.000 t und der Umsatz um 8,7% auf rund 125 Mio. Euro im österreichischen Lebensmittelhandel im Vergleich zum Vorjahr.

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Heumilchprodukte erfreuen sich weiterhin steigender Beliebtheit. Im letzten Jahr stieg der Absatz um 7% auf 45.000 t und der Umsatz um 8,7% auf rund 125 Mio. Euro im österreichischen Lebensmittelhandel im Vergleich zum Vorjahr.

 

Damit liegt die Steigerung deutlich über dem Gesamtmarkt, der beim Absatz 0,7% und beim Umsatz 3,3% dazugewinnen konnte. „2017 wurden 480 Mio. kg Heumilch verarbeitet und zu 100% vermarktet. Mit einem Heumilchzuschlag von 5 Cent je kg für den Mehraufwand konnte für unsere Bauern ein Mehrwert von 24 Mio. Euro geschaffen werden", erklärte heute Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch, bei der Bilanzpressekonferenz in Wien.

 

Insgesamt 15% der gesamten heimischen Milchproduktion werden in Österreich in Heumilchqualität erzeugt, in Europa beträgt der Anteil lediglich 3%. "Auf einem Heumilchbetrieb in Österreich werden im Durchschnitt zwölf bis 14 Kühe gehalten", strich Neuhofer die überwiegend kleinen Strukturen der rund 8.000 Heumilch-Bauern hervor, deren oberstes Ziel die silofreie Fütterung und artgerechte Haltung der Tiere sei. Für die künftige Marktentwicklung erwartet Heumilch-Koordinator Andreas Geisler Steigerungen nur "im kleinen Rahmen". Das Wachstum der Heumilchbauern sei begrenzt.

 

Mit dem Start der "Kuhwohl-Initiative" im März sollen die tierfreundlichen Maßnahmen der Heumilch-Initiative noch stärker in den Vordergrund gerückt werden. "Ein wesentlicher Eckpfeiler ist die artgerechte Fütterung. Heumilchkühe bekommen frische Gräser und Kräuter im Sommer sowie Heu im Winter. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot, der aus Europa stammen muss und kontrolliert gentechnikfrei ist. Vergorene Futtermittel sind strengstens verboten", verdeutlichte Geisler. Zudem müssen sich die Tiere mit dem Start der "Kuhwohl-Initiative" in Laufställen, im Auslauf und auf der Weide an mindestens 120 Tagen im Jahr frei bewegen können. Eine ganzjährige Anbindehaltung ist dann verboten. "Die Anbindehaltung ist bei den Heumilchbauern so gut wie kein Thema mehr. Immerhin nehmen 85% von ihnen an der ÖPUL-Maßnahme Weidehaltung teil", erklärte der Obmann.

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