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Hochwald will überdurchschnittlichen Milchpreis zahlen

Die Vertreterversammlung von Hochwald hat zusätzlichen Beiträgen zur Finanzierung einer Neuausrichtung zugestimmt. Das Unternehmen will sich mit seiner Strategie „Hochwald 2020“ internationaler und marktorientierter aufstellen. So will die Genossenschaft zukünftig einen Milchpreis über dem Bundesschnitt auszahlen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Vertreterversammlung von Hochwald hat zusätzlichen Beiträgen zur Finanzierung einer Neuausrichtung zugestimmt. Das Unternehmen will sich mit seiner Strategie „Hochwald 2020“ internationaler und marktorientierter aufstellen. So will die Genossenschaft zukünftig einen Milchpreis über dem Bundesschnitt auszahlen.


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Das Geschäftsjahr 2016 war von der allgemeinen Entwicklung der Milchwirtschaft auf den Weltmärkten und in Deutschland geprägt. Die Umsatzerlöse sanken um 5,5 % auf 1.360,9 Mio. € (Vorjahr 1.440,3 Mio. €). Die Preisentwicklung bei Molkereiprodukten ist im Berichtsjahr unter Druck geraten und ausschlaggebend für den Umsatzrückgang.


Entsprechend der Vorjahresprognose ist der Milchpreis der Muttergenossenschaft im Berichtsjahr ebenfalls gesunken. Der Leistungspreis betrug bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß inklusive S-Klasse- und Staffelzuschläge sowie Nachzahlung und Umsatzsteuer 28,92 ct/kg.


Das Eigenkapital hat sich im Berichtsjahr positiv entwickelt, durch die Erhöhung des Genussscheinkapitals beläuft es sich auf eine Summe von 171,7 Mio. €. Der EBITDA beträgt 53,7 Mio. € und liegt leicht über dem Niveau des Vorjahres. Im Berichtsjahr investierte das Unternehmen 47 Mio. €, unter anderem in eine Anlage zur Herstellung von RtD-Produkten in Bolsward durchgeführt sowie in den Ausbau des Käsewerkes in Hünfeld.


Beitrag für "Hochwald 2020"

Die Milchmärkte in der EU und in Deutschland haben sich Anfang 2017 gefestigt. Für die Hochwald–Gruppe steht nun die Umsetzung der Strategie “Hochwald 2020“ im Fokus. Die Vertreter haben mit ihrer Entscheidung zur Kapitalerhöhung den Weg dazu geebnet. Detlef Latka, Chief Executive Officer: „Der Umsatz der Hochwald-Gruppe wird sich in 2017 erhöhen. Wir arbeiten mit allen Kräften an der Umsetzung der Strategie ‚Hochwald 2020‘, die den Milchpreis für unsere Genossenschaftsmitglieder nachhaltig verbessern wird.“


Die Umsetzung der Strategie „Hochwald 2020“ basiert auf der Stärkung des genossenschaftlichen Modells. Die Ziele „Gesellschaftliche Verantwortung, Technologieoptimierung, Fokussierte Internationalisierung, Portfolioentwicklung sowie Organisation und Governance“ sind fester Bestandteil der Neuausrichtung der Hochwald-Gruppe. Die Finanzierung der notwendigen Investitionen erfolgt teilweise durch eine Kapitalerhöhung in Form eines Beitrages, deren Erhebung die Vertreterversammlung beschlossen hat. Sie beginnt mit dem Einbehalt eines Teils der Milchgeldnachzahlung für das Jahr 2016.


Matthias Bug neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat der Hochwald Foods GmbH hat das Aufsichtsratsmitglied Matthias Bug mit Wirkung zum 1.7.2017 zum neuen Vorsitzenden gewählt. Mit gleicher Wirkung scheidet Hans-Jürgen Sehn altersbedingt als Vorsitzender des Aufsichtsrates aus. Er war über 30 Jahre im Ehrenamt der Genossenschaft aktiv und hatte seit 1998 den Vorsitz des Aufsichtsrates der Hochwald Foods GmbH inne.


Turnusmäßig aus dem Vorstand ausgeschieden ist Helmut Daun, er wurde von der Vertreterversammlung wieder gewählt. Kurt Hastrich hat sein 65. Lebensjahr vollendet und ist mit der Vertreterversammlung 2017 ausgeschieden. Aus dem Aufsichtsrat ist Friedhelm Wiegersma aufgrund der Altersgrenze ausgeschieden. Jörg Brassel und Markus Schmitt haben ihr Mandat in 2017 niedergelegt. Als neue Mitglieder wurden Jutta Simons und Johannes Diehl gewählt. 

 

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