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IFCN: Nachfrage wächst um Dreifache der US-Milchmenge

Bis 2030 wird das weltweite Nachfragewachstum für Milch und Milchprodukte das Dreifache der derzeitigen Milchproduktion in den USA erreichen. Dies war eine der Kernbotschaften der Dairy Conference des International Farm Comparison Network (IFCN), die am Montag in Teagasc (Cork, Irland), begann.

Lesezeit: 3 Minuten

Bis 2030 wird das weltweite Nachfragewachstum für Milch und Milchprodukte das Dreifache der derzeitigen Milchproduktion in den USA erreichen. Dies war eine der Kernbotschaften der Dairy Conference des International Farm Comparison Network (IFCN), die am Montag in Teagasc (Cork, Irland), begann.



Heute werden laut IFCN weltweit rund 876 Millionen Tonnen Milch produziert, wobei Ozeanien, die EU und Indien zu den führenden Produzenten gehören. Aber wie viel zusätzliche Milch wird 2030 benötigt? Dr. Torsten Hemme, Geschäftsführer der IFCN, schreibt in einer Mitteilung: "Mehr Milch wird auf dem Markt benötigt. Der Anstieg der Nachfrage ist nicht nur auf mehr Menschen in der Welt zurückzuführen, sondern auch der Pro-Kopf-Verbrauch wird aufgrund des wachsenden Wohlstands und der weltweiten Investitionen in die Entwicklung von Milchprodukten steigen."



Der Gründer der IFCN unterstrich, dass die gestiegene Nachfrage durch eine höhere globale Milchversorgung gedeckt wird. Die Dynamik der strukturellen Veränderungen der Milchviehbetriebe werde international weiter anhalten und die Betriebe würden ihre Anbausysteme intensivieren. Dr. Hemme sagte: "Bis zum Jahr 2030 prognostiziert die IFCN einen Anstieg der Milchproduktion und der Nachfrage insgesamt um 35%."



Zu den Konferenzteilnehmern gehören Forscher und Vertreter von Milch- und Molkereiunternehmen. Ein wichtiges Diskussionsthema ist die zukünftige Rolle neuer Technologien in der Milchproduktion. Die wichtigsten Entwicklungen, die in der Zukunft erwartet werden, sind Biotechnologie und Big Data. Robert Walker von der Alltech Company stellte fest: "Neue Technologien werden durch die Fähigkeit entstehen, mehr Daten zu sammeln. Denken Sie an Drohnen, Blockchains, Bildanalyse. Bessere Technologie wird auch dazu beitragen, Daten zu interpretieren, um die Produktion effizienter zu machen und Ressourcen zu schonen."



Der kurzfristige IFCN-Ausblick deutet auf einen kontinuierlichen Anstieg der Milchversorgung weltweit hin. Im Jahr 2017 wuchs die Weltmilchproduktion um fast 4%, was deutlich über dem Wachstum von 2016 liegt. Allerdings hat sich das Wachstum im Jahr 2018 deutlich verlangsamt. Schlüsselfaktoren für das langsamere Wachstum im Jahr 2018 sind für das IFCN Wetterkapriolen in Neuseeland, der EU und Argentinien sowie eine schwierige wirtschaftliche Situation für Milchbauern in den Vereinigten Staaten.



Für die zweite Hälfte des Jahres 2018 erwartet das IFCN ein stärkeres Wachstum von Angebot und Nachfrage mit einem erwarteten Weltmilchpreisniveau von 35-37 USD/100 kg bzw. 30-32 EUR pro 100 kg.



Dr. Fiona Thorne, Ökonomin bei Teagasc und irische IFCN-Vertreterin, sagte im Vorfeld der Konferenz: "Ich fühle mich geehrt, dass Teagasc zum ersten Mal Gastgeber der IFCN-Konferenz ist, die über 80 Teilnehmer aus mehr als 40 Ländern nach Irland bringt das nachhaltige, kostengünstige Beweidungssystem der irischen Milchviehbetriebe aus erster Hand zu sehen und über die neuesten internationalen Molkereientwicklungen zu diskutieren."





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