Der Verwaltungsausschuss des Milchförderungsfonds (MFF) in Bayern hat Anfang Februar umfassende Reformen beschlossen, die Milcherzeuger schon seit Längerem gefordert haben.
Der Verwaltungsausschuss des Milchförderungsfonds (MFF) in Bayern hat Anfang Februar umfassende Reformen beschlossen, die Milcherzeuger schon seit Längerem gefordert haben:
Die fünf Erzeugervertreter im Verwaltungsausschuss erhalten ab sofort ein doppeltes Stimmrecht. Weil die Genossenschafts- und Privatmolkereien je vier Vertreter in dieses Gremium entsenden, ergibt sich ein Stimmenverhältnis von 10 zu 8 zugunsten der Milcherzeuger.
Statt der pauschalen Exportförderung können Molkereien nur noch für ausgewählte Projekte Exportförderung beantragen. Dafür stehen maximal 20 % des Beitragsaufkommens zur Verfügung.
Der Förderbeitrag für den Bayerischen Bauernverband (BBV) von 230 000 € pro Jahr wird gestrichen. Auf Antrag können nachgewiesene Projekte bis maximal 5 % der Einnahmen des letzten Kalenderjahres gefördert werden.
Der Verwaltungsausschuss des MFF kommt damit den Kritikern in entscheidenden Punkten entgegen. Ob sich damit die aktuelle Austrittswelle stoppen lässt, muss sich zeigen. In den letzten Monaten haben rund 5.000 Milcherzeuger mit einer Milchmenge von ca. 1,3 Mrd. kg eine Ertragsschadenversicherung abgeschlossen und gleichzeitig dem MFF den Rücken gekehrt.
Die Meldung stammt aus der aktuellen top agrar-Südplus.
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Der Verwaltungsausschuss des Milchförderungsfonds (MFF) in Bayern hat Anfang Februar umfassende Reformen beschlossen, die Milcherzeuger schon seit Längerem gefordert haben:
Die fünf Erzeugervertreter im Verwaltungsausschuss erhalten ab sofort ein doppeltes Stimmrecht. Weil die Genossenschafts- und Privatmolkereien je vier Vertreter in dieses Gremium entsenden, ergibt sich ein Stimmenverhältnis von 10 zu 8 zugunsten der Milcherzeuger.
Statt der pauschalen Exportförderung können Molkereien nur noch für ausgewählte Projekte Exportförderung beantragen. Dafür stehen maximal 20 % des Beitragsaufkommens zur Verfügung.
Der Förderbeitrag für den Bayerischen Bauernverband (BBV) von 230 000 € pro Jahr wird gestrichen. Auf Antrag können nachgewiesene Projekte bis maximal 5 % der Einnahmen des letzten Kalenderjahres gefördert werden.
Der Verwaltungsausschuss des MFF kommt damit den Kritikern in entscheidenden Punkten entgegen. Ob sich damit die aktuelle Austrittswelle stoppen lässt, muss sich zeigen. In den letzten Monaten haben rund 5.000 Milcherzeuger mit einer Milchmenge von ca. 1,3 Mrd. kg eine Ertragsschadenversicherung abgeschlossen und gleichzeitig dem MFF den Rücken gekehrt.
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