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Milchkonferenz: Politik ist stärker gefordert

Wolfgang Vogel, Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes (SLB), fordert 4 Cent/kg Milch von der Politik als Entschädigung für das Russland Embargo. Das erklärte er auf der sächsischen Milchkonferenz in Groitzsch vor rund 150 Milchbauern.

Lesezeit: 2 Minuten

Wolfgang Vogel, Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes (SLB), fordert 4 Cent/kg Milch von der Politik als Entschädigung für das Russland Embargo. Das erklärte er auf der sächsischen Milchkonferenz in Groitzsch vor rund 150 Milchbauern.

 

Mit Blick auf die seit beinahe einem Jahr niedrigen Erlöse forderte der SLB-Präsident eine stärkere Unterstützung von der Politik. Schließlich verursache alleine der Wegfall des russischen Marktes für die deutschen Milcherzeuger einen Erlösrückgang von 4 Cent/kg Milch.

 

„Es kann nicht sein, dass ein politischer Konflikt auf dem Rücken von uns Bauern ausgetragen wird. 4 Cent würden zur Liquidität und zur Bedienung von Krediten schon ein Stück helfen“, sagte der Vogel. Mit dem Ausgleich der 4 Cent sei ein kurzfristiges Signal der Politik möglich. Zudem müsse die Risikoausgleichsrücklage jetzt kommen. Versicherungsmodelle mit Mitteln der 2. Säule wären laut Vogel auch denkbar.

 

Jedoch seien auch die Milcherzeuger gefordert, sich stärker mit der Vermarktung der eigenen Milch zu beschäftigen. „Überlegungen, wie wir als Erzeuger die Vermarktung unserer Milch aktiver mitgestalten können, wen wir als Partner ins Boot holen sollten und welche Hindernisse umschifft werden müssen“, sagte Vogel.

 

Dazu erläuterte Dr. Hans-Jürgen Seufferlein vom Verband der Milcherzeuger Bayern e.V. die Struktur der bayerischen Erzeugerorganisation und Molkereiwirtschaft, Joachim Burgemeister vom Genossenschaftsverband gab einen Einblick in die Besonderheiten der Vertragsgestaltung zwischen Erzeugern und Molkereigenossenschaften. Johann Kalverkamp von der VR Agrarberatung AG, wie die Milchpreisabsicherung an der Börse funktioniert.

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