Den Milchwerken Schwaben mit Sitz in Neu-Ulm gelang im vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung von Umsatz und Gewinn. Die Umsatzerlöse kletterten um 21 % auf 233,3 Mio. Euro, der Gewinn von 1,5 Mio. Euro auf 2,4 Mio. Euro.
Das geht aus der jüngsten Veröffentlichung der Konzernergebnisse hervor, die bei der Vertreterversammlung am Dienstag in Ulm bekannt gegeben wurden. Vor allem die gestiegenen Milchpreise hätten maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen, sagte Jakob Ramm, geschäftsführender Vorstand der Molkerei, gegenüber der Schwäbischen Zeitung. Die Verarbeitungsmenge lag zuletzt bei 368,4 Mio. kg Milch. 5,72 Mio. kg davon ist Biomilch. Dies entspricht einem Plus von 5,7 %.
Die 930 aktiven Milchlieferanten erhielten für ihre Milch im Schnitt einen Preis von knapp 39 ct/kg. Biolieferanten erlösten 49,4 ct/kg. Damit habe das Preisniveau über dem von Bayern und Baden-Württemberg gelegen, so Ramm weiter. Allerdings sei dieses Niveau 2018 wohl nicht zu halten. Karl Laible, ebenfalls geschäftsführender Vorstand, geht im Gespräch mit der Schwäbischen Zeitung davon aus, dass sich die unterschiedlichen Verwertungen im Hinblick auf die Kontraktzeitspanne 2018 ausgleichen würden. Die Milchwerke Schwaben produzieren Milchfrischprodukte wie Joghurt, Dessert, Butter, Schnittkäse sowie Milch- und Molkepulver.