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Molkereien sollen mehr für Butter zahlen

Die Molkereien machen derzeit ein gutes Geschäft mit Milchfett. Das 250 g-Päckchen Butter kostet im Laden fast zwei Euro. Deshalb fordert die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) von den Molkereien, die höheren Erlöse an die Milcherzeuger weiterzugeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Molkereien machen derzeit ein gutes Geschäft mit Milchfett. Das 250 g-Päckchen Butter kostet im Laden fast zwei Euro. Deshalb fordert die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) von den Molkereien, die höheren Erlöse an die Milcherzeuger weiterzugeben.


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„Milch mit hohen Fettgehalten muss gezielt besser bezahlt werden. Der Markt braucht nicht insgesamt mehr Milchmenge, sondern honoriert seit Monaten speziell das Fett. Die Molkereien aber senden an die Bauern weiterhin das gegenteilige Signal“, sagt Ottmar Ilchmann, Milchsprecher der AbL. Die Molkereien bewerten den Prozentpunkt Eiweiß in der Rohmilch etwa doppelt so hoch wie den Prozentpunkt Fett. Das widerspreche dem Markt und müsse von den Molkereien korrigiert werden.


Ganz anders sei die Situation bei der Eiweißkomponente der Milch. Die Notierung für Magermilchpulver klebe am staatlichen Interventionspreis. Die EU vergrößert derzeit durch staatlichen Aufkauf ihren Magermilchpulverberg noch weiter, auch in Deutschland.


Wenn die Molkereien auf diese Tendenzen mit einer neuen Preisgestaltung reagieren, könnten die Milcherzeuger über eine angepasste Futterzusammensetzung reagieren. „Über höhere Rohfaseranteile wie Heu oder Grassilage und geringere Kraftfuttergaben lässt sich der Fettgehalt der Milch erhöhen“, so Ilchmann. Das senke zwar die Milchmenge insgesamt, aber bei einer höheren Fettvergütung würde sich das für die Milchbauern rechnen. Angesichts der Pulverberge und wieder steigender Milchmengen in Norddeutschland sei das auch für den Gesamtmarkt ein gutes Signal.

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