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Neuer Mortellaro-Zuchtwert

Die deutschen Zuchtorganisationen und die Universität Halle haben einen genomischen Zuchtwert gegen Mortellaro entwickelt. Damit lässt sich die Infektionskrankheit, auch bekannt als Dermatitis Digitalis oder Erdbeerkrankheit, jetzt über eine gezielte Bullenauswahl bekämpfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Zuchtorganisationen und die Universität Halle haben einen genomischen Zuchtwert gegen Mortellaro entwickelt. Damit lässt sich die Infektionskrankheit, auch bekannt als Dermatitis Digitalis oder Erdbeerkrankheit, jetzt über eine gezielte Bullenauswahl bekämpfen, berichtet der Bundesverband Rind und Schwein (BRS).


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Mit „DD control“ hätten die Verantwortlichen allerdings keinen gewohnten Relativzuchtwert für alle Bullen entwickelt; vielmehr werde das Zehntel der besten Vererber mit dem Label „DD Premium“ ausgezeichnet, die restlichen Tiere des obersten Viertels mit dem Label „DD control“. Der Landwirt könne also aus einer breiten Basis exzellenter „DD control“-Vererber schöpfen, so der Verband.


Als Grund für die Kennzeichnung nur der 25 % besten Vererber führte der BRS an, dass die Anfälligkeit von Kühen gegenüber der Infektionskrankheit von vielen Bereichen auf dem Erbgut anhänge. Daher ließen sich im mittleren Zuchtwertbereich die Unterschiede zwischen den Bullen kaum gegeneinander abgrenzen. Sehr klare Unterschiede zeigten sich aber, wenn Bullen mit hohen Zuchtwerten mit Tieren mit einer großen genetischen Anfälligkeit verglichen würden. Bei den Testungen habe man bei Nachkommen von Bullen mit hohen Zuchtwerten für „DD control“ rund ein Viertel weniger an klinischer DD erkrankter Kühe gefunden als bei der schlechtesten Bullengruppe, so der BRS.


Am besten funktioniere der neue Zuchtwert, wenn er zusammen mit regelmäßiger Klauenpflege und einer Optimierung der Haltungsbedingungen und Fütterung eingesetzt werde. DD äußert sich dem Verband zufolge durch eine Entzündung der Klauenhaut, meist oberhalb des weichen Ballenhorns. Akut betroffene Tiere gingen leicht bis mittelgradig lahm. Wirtschaftlich ist die ansteckende Erkrankung laut Informationen des BRS aufgrund der Kosten der oft schwierigen Behandlung und des Milchgeldverlustes von Bedeutung.

 

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