Nord- und Süddeutsche Rinderzuchtorganisationen vermarkten ihre Genetik jetzt unter einem Dach ins Ausland. Die Exportorganisationen German Genetics International (GGI) und Spermex haben die Verschmelzung durch Neugründung beschlossen.
Die Verschmelzung zur „GGI-SPERMEX GmbH“ markiere den Höhepunkt der erfolgreichen Annäherung zweier renommierter Exportunternehmen für Rindergenetik, so die Unternehmen. Beide Standorte in Cloppenburg und Ottobrunn bleiben erhalten. Beide Unternehmen seien bereits seit langem erfolgreich in der internationalen Spermavermarktung tätig. Mit dem Zusammenschluss werde das Potenzial der deutschen Rinderzucht den Partnern im Ausland noch umfangreicher zugänglich gemacht.
Mit der neugegründeten GGI-SPERMEX werde auch das Angebot an Rinderrassen im Vertrieb erheblich erweitert und somit die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt. Weltweit einzigartig verfügt die Exportorganisation über die Kernrassen Holstein Friesian, Red Holstein, Fleckvieh und Braunvieh mit eigenen, starken Zuchtprogrammen. Darüber hinaus besteht über die Gesellschafter Zugriff auf mehr als 20 weitere Rinderrassen, wie zum Beispiel Angler, Jersey, Doppelnutzungs- und Fleischrassen. Die Gesellschafter führen in ihren Stammgebieten bundeweit über 2,7 Mio. Erstbesamungen jährlich durch. Mehr als 1.500 Mitarbeiter in den Basisorganisationen sorgen für die effiziente Umsetzung der Zuchtprogramme.
Eng verbunden mit dem Bundesverband Rind und Schwein (BRS), wichtigen Gremien der Rinderzucht und Forschungseinrichtungen in Deutschland, repräsentiert GGI-SPERMEX die ganze Bandbreite der Rinderzucht „Made in Germany“.