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Neuseeland lässt über 20.000 Rinder keulen

Das neuseeländische Landwirtschaftsministerium will den bakteriellen Erreger „Mycoplasma bovis“ bekämpfen. Auf 22 Betrieben sollen rund 22.300 Rinder gekeult werden. Die hochinfektiösen Erreger können bei Kühen zu behandlungsresistenten Mastitiden, Fruchtbarkeitsstörungen und Aborten führen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das neuseeländische Landwirtschaftsministerium will den bakteriellen Erreger „Mycoplasma bovis“ bekämpfen. Auf 22 Betrieben sollen rund 22.300 Rinder gekeult werden.


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Die hochinfektiösen Erreger können bei Kühen zu behandlungsresistenten Mastitiden, Fruchtbarkeitsstörungen und Aborten führen oder generell bei Rindern Lungenerkrankungen und Gelenksentzündungen auslösen.Mitte Juli 2017 wurde die Krankheit erstmals auf einem Milchviehbetrieb auf der Südinsel Neuseelands entdeckt, mittlerweile hat sie sich auch auf die Nordinsel ausgebreitet. Bisher wurden in 28 Betrieben Mykoplasmen im Bestand festgestellt, von denen vier bereits keine Herden mehr haben.


„Die Ausmerzung ganzer Herden auf allen infizierten Betrieben in Neuseeland ist eine entscheidende Maßnahme, um die Ausbreitung der Krankheit zu bekämpfen, und wir werden eng mit diesen Landwirten zusammenarbeiten, um zu planen, wie dies geschehen wird", erklärte der zuständige Direktor im Ministerium, Geoff Gwyn. Er versprach den betroffenen Farmern Entschädigungen. Dem neuseeländischen Landwirtschaftsminister Damien O’Connor zufolge stehen im laufenden Finanzjahr für die Bekämpfung und Kompensationen im Haushalt 85 Mio. NZ$ (50 Mio. Euro) zur Verfügung, von denen Anfang März schon 12,5 Mio. NZ$ (7,3 Mio. Euro) verbraucht waren.


Die Herkunft der Mykoplasmen ist noch immer ungeklärt, doch gibt O`Connor der im September 2017 abgewählten konservativen Regierung eine Mitschuld an der Ausbreitung, da sie nichts gegen das unzureichend funktionierende System zur Rückverfolgung von Rinderbewegungen (NAIT) getan habe. Einem Bericht zufolge sollen nur 57 % der Landwirte, die ihre Tiertransporte melden, dies innerhalb der geforderten 48 Stunden tun; die Erfassung der Bewegungen zwischen Farmern soll nur bei rund 30 % liegen.

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