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Neuseelands Milchwirtschaft wächst langsamer

Neuseelands Milcherzeuger verdoppelten ihre Produktion in den letzten zwanzig Jahren. Mit den kräftigen Wachstumsraten ist aber erstmal Schluss. Davon geht die Rabobank in Neuseeland in einer längerfristigen Markteinschätzung aus. Verantwortlich seien Umweltauflagen und begrenzte Ressourcen.

Lesezeit: 2 Minuten

Neuseelands Milcherzeuger verdoppelten ihre Produktion in den letzten zwanzig Jahren. Mit den kräftigen Wachstumsraten ist aber erstmal Schluss, folgert die Rabobank aufgrund einer längerfristigen Markteinschätzung. Verantwortlich seien Umweltauflagen und begrenzte Ressourcen.


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Der jährliche Zuwachs in der neuseeländischen Milchproduktion lag nach Angaben der Banker in den vergangenen zwanzig Jahren bei zirka 4,1 %. In den Milchwirtschaftsjahren 2015/16 und 2016/17 war die Erzeugung jedoch um 1,6 % beziehungsweise 1,0 % rückläufig. Gründe waren niedrige Erzeugerpreise und ungünstige Weideverhältnisse. 


Mittlerweile habe sich der Produktzyklus gedreht und die gestiegenen Preise ließen in der laufenden Saison 2017/18 ein Milchplus zwischen 2 % und 3 % erwarten. Für den folgenden Fünfjahreszeitraum rechnen die Analysten nur noch mit einem jährlichen Zuwachs der Milcherzeugung um zirka 1,6 %.


 

Als Expansionsbremse würden vor allem Umweltauflagen und notwendige Genehmigungen zum Ressourcenverbrauch wirken. So gebe es in den Milchproduktionsgebieten verschärfte Vorschriften zum Nährstoffeintrag oder der Wasserreinhaltequalität. Die anziehenden Landpreise würden zudem die Expansion oder Neueinrichtung von Milchviehbetrieben wirtschaftlich unattraktiver machen. 


Eine Rolle spiele zudem, dass Fonterra als größte Molkerei des Landes die Verfütterung von preiswerten Palmkuchenherzen auf eine Tagesration von 3 kg je Kuh beschränkt habe. Dies werde sie ab Juni 2018 auch systematisch kontrollieren. Folglich steigen die Futterkosten, was besonders die Landwirte der Nordinsel betreffe, so die Rabobank.

 

Potential für Zuwächse der Milcherzeugung sehen die Bankexperten jedoch noch bei der Produktivität. Diese soll auch in den kommenden Jahren steigen. Die Molkereien müssten sich bei ihren Planungen - gegenwärtig sind mehrere neue Milchverarbeitungswerke im Bau oder in Vorbereitung - auf das geringere Milchmengenwachstum einstellen, um Überkapazitäten zu vermeiden.

 

Die Milcherzeuger können der Bank zufolge dagegen mit einem größeren Wettbewerb um ihren Rohstoff rechnen.

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