Schleswig-Holstein legt den Endspurt bei der BHV1-Bekämpfung ein: Zusammen mit Hamburg hat das Land den Antrag auf Anerkennung als BHV1-freie Region gestellt. Bis Dezember wollen sie die Sanierung abschließen.
Das gibt die schleswig-holsteinische Landesregierung bekannt. Aktuell seien über 99,8% der Milch- und Mutterkuhbetriebe frei von Reagenten des Bovinen Herpesvirus Typ 1 (BHV1). Innerhalb von zwei Jahren habe sich die Zahl der Reagenten von über 12.000 auf 1689 reduziert und die Zahl der Reagenten-Betriebe sei von 413 auf 14 gesunken.
Aufgrund des erreichten Sanierungsstands sei jetzt der Antrag auf Anerkennung als BHV1-freie Region (Artikel 10-Status) gestellt. Spätestens im Dezember 2016 soll die Sanierung in Schleswig-Holstein und Hamburg abgeschlossen sein. Im Anschluss könne die Anerkennung der Bundesländer als BHV1-freie Region erfolgen.
Schon bis zum 1. Juli letzten Jahres sollten alle Reagenten aus nicht BHV1-freien Betrieben entfernt werden. Allerdings gab es Ausnahmen für Betriebe, mit mehr als 25% Reagenten in der Herde hatten. Bis spätestens zum 31. Dezember 2016 müssen auch diese Betriebe jetzt ihre letzten Reagenten entfernen.
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