Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Schmal: Neues Denken und Handeln im Milchmarkt endlich umsetzen!

Zuspruch zum Milchbericht des Bundeslandwirtschaftsministerium kommt vom Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal: „Nach der Krise ist vor der Krise. Deshalb müssen wir jetzt die erkannten strukturellen Defizite angehen."

Lesezeit: 2 Minuten

Zuspruch zum Milchbericht (siehe Meldung) des Bundeslandwirtschaftsministerium kommt vom Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal: „Nach der Krise ist vor der Krise. Deshalb müssen wir jetzt die erkannten strukturellen Defizite angehen. Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat in den vergangenen Strukturgesprächen und auch beim heutigen Milchgipfel mit den Vertretern des deutschen Milchsektors eine korrekte Beschreibung der Herausforderungen vorgenommen. Nun gilt es, diese auch anzugehen.“ 


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Aktuell sei die Marktlage für die Milchbauern erheblich besser als in den vergangenen beiden Jahren. Derzeit liegen die Auszahlungspreise für die Milchbauern bei 33 Cent je Kilogramm Milch, im Juni 2016 waren es noch 23 Cent, schreibt der DBV. „Auf der Markterholung darf sich die Milchbranche jedoch nicht ausruhen, vielmehr müssen die festgestellten Probleme entschlossener als bisher angegangen werden“, forderte der Milchbauernpräsident auf dem Milchgipfel. „Etliche Diskussionen drehen sich gebetsmühlenhaft um antiquierte marktpolitische Instrumente einer vergangenen Agrarpolitik. So kann sich eine Branche mit dem Anspruch, leistungsfähig und innovativ zu sein, nicht für die Zukunft aufstellen.“

 

Schmal führte dem genossenschaftlich geprägten deutschen Milchsektor die Notwendigkeit struktureller Weiterentwicklung erneut deutlich vor Augen. Brachliegende Wertschöpfungspotentiale auf heimischen und Drittlands-Märkten müssten entschiedener angegangen werden. Die anstehende Übernahme der ehemals größten süddeutschen Genossenschaft Omira durch den französischen Privatkonzern Lactalis sei mehr als ein Weckruf für die deutschen Genossenschaften.

 

Schmal forderte auf dem Milchgipfel, die Lieferbeziehungen zwischen Milchbauern und Molkereien endlich neu auszurichten, sodass die Stellung und Verantwortung der Milchbauern gestärkt werde. Den gesetzlichen Rahmen dafür könnte die auf europäischer Ebene augenblicklich diskutierte Überarbeitung der Gemeinsamen Marktorganisation setzen, um eine Modernisierung der Preisgestaltung zu unterstützen. „Dies wäre ein wichtiger Schritt zur marktgerechten und modernen Gestaltung der Lieferbedingungen zwischen Molkereien und Landwirten“. Auch in der Etablierung eines anerkannten Branchenverbandes sieht Schmal eine Chance für den deutschen Milchsektor, um zum Beispiel die Absatzförderung, die Standards gegenüber einem verhandlungsstarken Lebensmitteleinzelhandel oder die Umsetzung von Instrumenten zum Umgang mit künftigen Preiskrisen zu diskutieren.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.