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Schwarzwaldmilch: Kurs gehalten

Die Schwarzwaldmilch-Gruppe musste 2016 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Dennoch zahlte sie überdurchschnittliche Milchpreise, berichtet das Unternehmen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Schwarzwaldmilch-Gruppe musste 2016 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Mit einem Milchpreis von durchschnittlich 34,66 ct/kg (inkl. Weidemilch; ohne Gentechnik bei 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß, bei 10,7% MwSt) liegt die Freiburger Molkerei erneut bundesweit mit an der Spitze. Der durchschnittliche Bio-Milchauszahlungspreis inkl. aller Zu-/Abschläge bei 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß betrug 52,02 Ct/kg brutto (bei 10,7% MwSt.). Das teilte das Unternehmen heute anlässlich der Bilanzpressekonferenz in einer Pressemitteilung mit.


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„In Zeiten eines extrem schwankenden Milchmarktes ist ein tragfähiges, robustes und zukunftsfähiges Geschäftsmodell als genossenschaftlich geprägtes Molkereiunternehmen wichtiger denn je. Daran haben wir auch im Jahr 2016 konsequent weitergearbeitet“, verdeutlichte Andreas Schneider, Geschäftsführer der Schwarzwaldmilch-Gruppe.


Entgegen dem allgemeinen Trend konnte die Schwarzwaldmilch-Gruppe ihren Umsatz nahezu konstant halten. Aufgrund von Sortimentsstraffungen und der Fokussierung auf ertragsstarke Sortimentsbereiche habe sich der Umsatz der Schwarzwaldmilch-Gruppe um lediglich 0,7 % auf 163,1 Mio. Euro verringert. Der Absatz mit Versandmilch konnte um 2,9 % auf 164.239 t gesteigert werden.  Der Umsatzanteil der Marken sank um 1,5%.


Als Wachstumstreiber erwies sich nach Angaben der Geschäftsführung die Markenlinie Schwarzwaldmilch Bio mit einem Umsatzplus von über 16%. Bei der Bio-Trinkmilch und der lactosefreien Frischmilch verfüge man laut führendem Marktforschungsinstitut Nielsen unverändert über eine national marktführende Position unter den Herstellermarken. Den Exportanteil habe man trotz der erschwerten globalen Rahmenbedingungen auf dem Milchmarkt leicht auf 11,8 % steigern können.

 

Der Standort Offenburg: Weiterentwicklung zum Ingredients-Spezialisten

Die strategische Ausrichtung des Standorts Offenburg auf einen leistungsfähigen Pulver- und Ingredients-Standort mit Spezialprodukten sei weiter vorangeschritten. Während der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs Pulver- und Ingredients Rückgänge verzeichnete, legten die Sortimente der speziellen Dairy Ingredients und Non-Dairy-Spezialprodukte beim Umsatz um 23,7 % zu. Die Spezialprodukte des Standortes Offenburg spielen eine wichtige Rolle in der europäischen Backwaren-, Süßwaren- und Gewürzindustrie sowie bei Sportlernahrung und lebensmittelbasierten Spezialanforderungen der Pharmaindustrie.

 

Auch im Jahr 2016 wurde in die Modernisierung der Betriebsstätten und die strategiekonformen Projekte der Schwarzwaldmilch-Gruppe investiert. Die Investitionsmaßnahmen in Höhe von ca. 10,5 Mio. Euro seien komplett eigenfinanziert vorgenommen worden, heißt es in der Pressemitteilung. „Die Zukunftsvorsorge steht auch in Zeiten von extrem schwierigen Vermarktungsrahmenbedingungen im Zentrum unserer auf Langfristigkeit angelegten Unternehmensstrategie“, betont Schneider.

 

Einführung neuer Produkte und Ausblick 2017

Die Markenstrategie umfasste nach Aussage von Marketing-Leiterin Caroline von Ehrenstein, den Ausbau der Bekanntheit sowie die Festigung des Images der Marken. Hinzu kam das Sponsoring des Fußball-Erstligisten SC Freiburg. Das Hauptsponsoring werde auch in der kommenden Saison fortgesetzt.


Auch in diesem Jahr präsentiert das badische Unternehmen etliche Produktneuheiten und stellt zudem alle Marken-Naturprodukte im Klein- und Großgebinde auf die Produktion ohne Gentechnik um. Zu den absoluten Innovationen im deutschen Handel zählen die Schwarzwaldmilch-Weidemilchjoghurts, die vom Joghurt bis zur Frucht komplett ohne Gentechnik hergestellt werden. Innerhalb der Bio-Produktlinie ergänzen ein neuer Sahnequark, Joghurts, sowie lactosefreie Bio-H-Milch das Sortiment. Das LAC-Sortiment wurde um einen lactosefreien Quark mit 20% Fett erweitert.

 

Der Standort in Offenburg biete innovative Produktkonzepte für den internationalen Markt an: Pulvertypiken wie Ayran-Pulver sowie Pulverformate, die die besonderen Milchqualitäten der Schwarzwaldmilch (Bio, ohne Gentechnik) widerspiegeln würden.

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