Die Rindertuberkulose hat Spaniens Region Extremadura äußerst stark betroffen. Jetzt gibt es erste Erfolge im Kampf gegen die Seuche: Die Zahl der Viehhaltungsbetriebe mit positivem Testergebnis fiel bei der Untersuchung 2017 um etwa 44 % niedriger aus als 2016.
Die Veterinäre untersuchten alle 9.700 Rinderbetriebe in der Region und stellten dabei auf 7,25 % der Höfe Rindertuberkulose fest. Im vergangenen Jahr waren es noch knapp 13 %. Auch der Anteil positiv getesteter Tiere an allen 800.000 untersuchten Rinder sank nach Regierungsangaben, und zwar von 0,79 % im Vorjahr auf nun 0,37 %.
Die Seuche tritt in Spanien regional im Südwesten auf. Neben Extremadura sind auch Andalusien und Kastilien betroffen. Bekämpft wird die Rindertuberkulose vor allem im Nutztierbestand. Dort nehmen Tierärzte Proben, die betroffenen Tiere müssen gekeult werden und das Monitoring positiv getesteter Höfe wird intensiviert. Vieh haltende Betriebe sollen vermeiden, dass Wildtiere und Nutztiere in Kontakt miteinander treten.
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