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Steinberg: Argumente ohne Fakten

Die Debatte in Ernährungsfragen ist weniger faktenbasiert und beschäftigte den Präsident des Max-Rubner-Institus (MRI), Prof. Pablo Steinberg auf der Tagung des wissenschaftlichen Beirats des Milchindustrie-Verbandes. Offene und ehrliche Kommunikation durch unabhängige Instanzen sorge für eine bessere Aufklärung.

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Die Debatte in Ernährungsfragen ist weniger faktenbasiert und beschäftigte den Präsident des Max-Rubner-Institus (MRI), Prof. Pablo Steinberg auf der Tagung des wissenschaftlichen Beirats des Milchindustrie-Verbandes. Offene und ehrliche Kommunikation durch unabhängige Instanzen sorge für eine bessere Aufklärung.

 

Pseudowissenschaftlichen Argumentationen begegnet das MRI laut dessen Prof. Steinberg sowohl mit positiven wie auch mit negativen Darstellungen der Milch. Er erinnerte an „massive Attacken“ gegen seinen Vorgänger Prof. Gerhard Rechkemmer, für dessen Behauptung, Milch sei ein „gutes Lebensmittel, um Calcium aufzunehmen und die Knochen zu stärken“. Unter anderem der Verband ProVegan, sowie auch Spiegel online griffen die Aussage auf. „Das haben wir nicht gerne, aber in der heutigen Zeit müssen wir uns mit solchen Sachen auseinandersetzen“, erklärte Steinberg.

 

Ein Grund für die Intensität der Diskussion bestehe in der emotionalen Betrachtung des Produktes Milch. Ein Beispiel für die unbegründet positive Darstellung einer bestimmten Milchsorte sei der Fall „A1-A2-Milch“ gewesen, bei der einzelne Zeitungen behauptet hätten, A2-Milch sei besonders gut für Allergiker und Menschen mit Laktoseunverträglichkeiten geeignet. Auch in diesen Fällen komme dem MRI die Aufgabe zu, mit seriösen Informationen gegenzusteuern.

 

Eine wichtige und von der Presse sehr gut aufgenommene Argumentationsgrundlage bildet dem MRI-Präsidenten zufolge die Meta-Studie „Ernährungsphysiologische Studien zu Milch und ihren Inhaltsstoffen“, die im Lebensmitteleinzelhandel gekaufte Produkte untersucht hatte. Es handele sich hierbei um eine Bewertung von rund 200 Studien, gegen die zu argumentieren zunächst die Auseinandersetzung mit diesen Studien erfordere. Das nehme „viel Wind aus den Segeln“, so Steinberg.

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