Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Stilllegung 2024

News

USA erwarten Rekord-Milchproduktion und sinkende Preise

Die gesamte Milchproduktion der USA soll in diesem Jahr um 1,1 % gegenüber dem Vorjahr steigen. Grund sind vor allem höhere Milchleistungen pro Kuh. Gleichzeitig lässt der Inlandsverbrauch nach. Die Milchfarmer müssen daher wohl mit sinkenden Auszahlungspreisen rechnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die gesamte Milchproduktion der USA soll in diesem Jahr um 1,1 % gegenüber dem Vorjahr steigen. Grund sind vor allem höhere Milchleistungen pro Kuh. Gleichzeitig lässt der Inlandsverbrauch nach. Die Milchfarmer müssen daher wohl mit sinkenden Auszahlungspreisen rechnen.  

 

Nach vorläufigen Daten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) belief sich die US-Milcherzeugung von Januar bis Juni 2018 auf 49,97 Mio. t; das waren 567.000 t oder 1,1 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Laut aktueller USDA-Prognose soll die Rohstoffmenge auch bezogen auf das Gesamtjahr um 1,1 % wachsen, und zwar auf 98,79 Mio. t, womit das Niveau von 2017 um gut 1 Mio. t übertroffen würde. Grund des Anstiegs ist die höhere Milchleistung der Kühe, die im Schnitt um 1 % auf 10.510 kg zulegen soll. Der Milchkuhbestand dürfte dagegen mit etwas mehr als 9,4 Millionen Tieren im Jahresmittel nur um 0,1 % wachsen.

 

Der heimische Verbrauch von Milchprodukten war den Washingtoner Analysten zufolge zu Jahresbeginn recht flott, ließ dann aber spürbar nach. In der Periode von März bis Mai lag die Inlandsverwendung auf Basis von Milchfett um 1,7 % unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums, auf Basis von fettfreien Milchfeststoffen sogar um 2,5 %. Der schwächere Inlandsverbrauch hat zu einem spürbaren Anstieg der Lagerbestände, vor allem bei den Milchfettprodukten, geführt und die Preise für mehrere Milcherzeugnisse unter das Vorjahresniveau gedrückt.

 

Allerdings habe dies die Wettbewerbsfähigkeit im Export verbessert, erläuterte das Ministerium. Die Ausfuhr von Milchprodukten habe gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 auf Milchfettbasis um etwa 17 % und auf Basis von fettfreien Milchfeststoffen um 21 % zugelegt. Die Einführung eines Strafzolles von 25 % in China auf US-Milchprodukte Anfang Juli dürfte jedoch den dortigen Absatz schmälern. Das wird vor allem Molkenpulverprodukte betreffen, da zuletzt fast die Hälfte dieser US-Exporte in die Volksrepublik gingen.

 

Die Washingtoner Analysten rechnen für 2018 für alle wichtigen Standardmilchprodukte im Jahresmittel mit niedrigeren Preisen als 2017, wobei für Molkenpulver mit 35 % der stärkste Abschlag erwartet wird. Für den Milcherzeugerpreis 2018 prognostiziert das USDA eine Spanne zwischen umgerechnet 25,6 und 26,2 €-Cent/kg; das wären im Spannenmittel 8,8 % weniger als 2017.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.