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Verbraucher greifen zu Mischfetten

Die deutschen Verbraucher haben Butter als wichtigstes Milchfett in nicht unerheblichem Maße durch Mischstreichfette ersetzt. Die Nachfrage nach diesen Produkten stieg 2017 im Vergleich zum Vorjahr um genau 30 %. Sie verdrängten aber auch die Butter aus den Einkaufskörben. Das berichtet das Landvolk Niedersachsen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Verbraucher haben Butter als wichtigstes Milchfett in nicht unerheblichem Maße durch Mischstreichfette ersetzt. Die Nachfrage nach diesen Produkten stieg 2017 im Vergleich zum Vorjahr um genau 30 %, wobei die Streichfette in der Verbrauchergunst ohnehin zulegen. Sie verdrängten aber auch die Butter aus den Einkaufskörben, die Nachfrage sank um 8 %. Das berichtet das Landvolk Niedersachsen und bezieht sich auf Zahlen der Agrarmarkt Informationsgesellschaft (AMI) in Bonn.


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Allerdings hätten sich die Verbraucher damit auch für eine Alternative im höheren Preissegment entschieden, die zudem einen hohen Anteil an Milchfett enthält. Bei den Mischstreichfetten erhalte der Verbraucher einen hohen Mehrwert, sie kombinieren das hohe Gesundheitsimage der Butter mit der besseren Streichfähigkeit der Pflanzenfette. Zudem ist nach Angaben von Marktbeobachtern in China ein neuer Markt für Butter und auch für Sahne entstanden. In der Folge hat sich das Butterangebot am Weltmarkt für die angestammten Abnehmer verringert, so das Landvolk.


Auslöser für den starken Preisanstieg bei Butter 2017 in Deutschland und der EU dürfte nach Einschätzung des Verbandes der Produktionsrückgang seit Herbst 2016 gewesen sein, der zu einer Angebotsverknappung geführt habe. Der Butterpreis war im Herbst auf einen Wert von 1,99 € je 250-Gramm-Päckchen für Markenbutter im Preiseinstiegssegment gestiegen. Inzwischen ist der Preis in mehreren Stufen wieder gesunken und lag im Februar bei 1,20 € je 250-Gramm-Stück.


Am internationalen Milchmarkt hat sich der Abwärtstrend mittlerweile wieder gedreht. Auch die Milchbauern hierzulande setzen daher auf ein Ende des Abwärtstrends und wieder anziehende Preise, so das Landvolk. Nach den heftigen Turbulenzen mit sehr niedrigen Preisen in der jüngsten Vergangenheit benötigten die Milcherzeuger dringend eine längere Phase stabiler Preise.

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