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WLV: Brauchen längere Phase guter Milchpreise

Die Milchbauern in Westfalen-Lippe blicken wieder zuversichtlich in die Zukunft. Nach einer langen Durststrecke mit einem ausgesprochen schlechten Milchpreis in den Jahren 2015 und 2016 erhalten die Milchbauern aktuell durchschnittlich rund 35 Cent pro Liter Milch. Der WLV erwartet weiter steigende Auszahlungspreise.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milchbauern in Westfalen-Lippe blicken wieder zuversichtlich in die Zukunft. Nach einer langen Durststrecke mit einem ausgesprochen schlechten Milchpreis in den Jahren 2015 und 2016 erhalten die Milchbauern aktuell durchschnittlich rund 35 Cent pro Liter Milch, berichtet der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV). In der Milchkrise hätten die Bauern zeitweise nur noch 21 Cent pro Liter Milch erzielt, in der Folge hätten fast zehn Prozent der Betriebe die Milchviehhaltung dauerhaft eingestellt. Aktuell werden in Westfalen-Lippe auf 3.819 Betrieben rund 220.000 Milchkühe gehalten. Im Durchschnitt hält ein Milchbauer in Westfalen-Lippe knapp 60 Tiere auf seinem Hof.


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„Inmitten der Krise im Juni vergangenen Jahres verzeichneten viele Milchviehbetriebe Defizite im vier- bis fünfstelligen Bereich pro Monat. Wenn der Milchbauer morgens in den Stall ging, bezahlte er gewissermaßen Eintritt, um dort den ganzen Tag hart zu arbeiten“, macht Wilhelm Brüggemeier, Vizepräsident des WLV und selbst Milchbauer, das Ausmaß der Milchkrise deutlich. „Umso glücklicher sind wir Milchbauern jetzt, denn durch die gestiegenen Preise blicken wir wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Zur wirtschaftlichen Konsolidierung brauchen die Betriebe aber noch eine längere Phase guter Milchpreise“, so Brüggemeier.


Der WLV erwartet aufgrund der guten Aussichten für die kommenden Monate weiter steigende Erzeugerpreise. Gleichwohl sei die gesamte Branche vom Erzeuger bis zur Molkerei angehalten, künftig verstärkt über Risikoabsicherung nachzudenken. Die Krise entstand nach Ansicht des Verbandes im Herbst 2014 aufgrund eines Nachfrageeinbruchs aus China und durch den Einfuhrstopp von Milchprodukten aufgrund des Russland-Embargos. In der Folge seien die Milchpreise abgestürtzt.

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