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Weidemilch kommt an

Der Weidemilch-Verkauf stieg im Vergleich zu Vorjahresniveau in den ersten acht Monaten des Jahres 2017 um 33,9% auf circa 50 Mio. l., so zitiert der „Focus“ die Gesellschaft Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB).

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Der Weidemilch-Verkauf stieg im Vergleich zu Vorjahresniveau in den ersten acht Monaten des Jahres 2017 um 33,9% auf circa 50 Mio. l. Bio-Milch schaffte im gleichen Zeitraum nur 8,6% auf 182,7 Mio. l. Der Gesamtverkauf von Trinkmilch sank um 5,3% auf 2,3 Mrd. l., so zitiert der „Focus“ die Gesellschaft Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB).



Nach einem halben Jahr „Pro Weidemilch“ in Niedersachsen wuchs der Absatz in den Monaten Juni bis September um 30%, bestätigt Ammerland-Vertriebsleiter Lars Schildwach. Die Molkerei Ammerland vermarktet Weidemilch seit Mai. Nach eigenen Angaben sind zurzeit 630 der knapp 2000 Betriebe unter dem Label zertifiziert. Sie sieht Chancen für einen bundesweiten Erfolg. Das Label „Pro Weideland“ entstand in Gemeinschaft mit dem Gründlandzentrum Niedersachsen/Bremen. Andere Molkereien wie FrieslandCampina seien im Gespräch, sagt Arno Krause, Geschäftsführer des Grünlandzentrums. Nachahmer erreichten diesen hohen Standard nicht, führte Krause weiter aus.

 

Für die Zertifizierung „Pro Weidemilch“ müssen die Kühe 120 Tage lang mindestens sechs Stunden pro Tag auf die Weide. Für die Landwirte soll sich dieser Aufwand lohnen. Langfristig sind 5 Cent mehr pro Liter geplant. Zudem gibt es eine jährliche Aufwandsentschädigung von 500 Euro, sowie 200 Euro für die Kontrolle der Einhaltung. Christian Meyer, Niedersachsens Agrarminister, führte zudem weiter aus, dass ab 2018 eine Weideprämie von 60 Euro pro Kuh geplant sei.

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