Die August-Zuchtwertschätzung gibt Aufwind für viele Reumut-Söhne, das zeigt ein Blick auf die „Bunte Liste“. So steht Fleckvieh-Neueinsteiger Villeroy auf Platz Eins der geprüften Liste. Ruhiger ist es bei den Braunvieh-Vererbern: Vassli (V. Vasir) und Amor (V. Anibal) halten die Spitzenpositionen.
Mit einem Gesamtzuchtwert (GZW) von 140 steht der Reumut-Sohn Villeroy auf Platz Eins der Liste geprüfter Fleckvieh-Vererber. „Er ist ein großer Gewinner der Schätzung. Mit seinen ersten Töchtern startet er glänzend in die Karriere als geprüfter Vererber. Er ist fitnessstark und seine Töchter zeigen funktionale Euter“, kommentiert Bernhard Luntz, Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Weiterer interessanter Reumut-Sohn sei der Milchinhaltsstoff-Vererber Voltaire (GZW 132, Platz 9). In der Spitze folgt auf Platz 2 der Wille-Sohn Waban (GZW 139) und der Watnox-Sohn Wobbler (GZW 137).
Neue Nummer 1 der Liste genomischer Jungvererber ist der Herz-Sohn Hazari mit gGZW 139. Sein Bruder Held steht Platz 3 (gGZW 137). Zwischen den beiden Herz-Söhne steht die ehemalige Nummer 1: der Polaroid-Sohn Possmann, der seinen gGZW von 138 gehalten hat.
Die Spitzenplätze in der Liste geprüfter Braunvieh-Vererber haben sich wenig verändert. Der Vasir-Sohn Vassili bleibt mit GZW 133 auf Platz 1. Verdi (V. Versace, GZW 133) und Harley (V. Huray, GZW 132) verbessern sich jeweils um einen Listenplatz. Mit GZW 126 klettert Huray (V. Hussli) selbst auf Platz 6.
Die Liste genomischer Jungvererber Braunvieh führt weiter der Anibal-Sohn Amor (gGZW 133). Human (V. Husold) klettert vier Plätze hoch auf Nummer 2 mit einem gGZW von 130. Auf ihn folgt der bereits bekannte Varasty-Sohn Vax (gGZW 129).
Alle Angaben beziehen sich auf die sogenannte "Bunte Liste". Diese enthält alle deutschen und österreichischen Besamungsbullen der Rassen Fleckvieh und Braunvieh, die aktuell verfügbar sind.
Sie finden die Listen zum Download hier: www.lfl.bayern.de/bunteliste
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