Die Uhr tickt: Bereits in fünf Wochen müssen die neuen AutoFOM-Schätzformeln in der Praxis umgesetzt werden. Das hält die großen Schlachtunternehmen aber nicht davon ab, sich mit der Veröffentlichung der neuen Abrechnungsmasken Zeit zu lassen. Sowohl die Firma Tönnies als auch das Unternehmen Vion haben sich noch immer nicht konkret geäußert. Wie Dr. Heinz Schweer von Vion heute gegenüber top agrar erklärte, braucht man noch Zeit für die Berechnung der neuen Masken. „Neue AutoFOM-Masken sind immer eine Wettbewerbsfrage, wir dürfen uns keinen Fehler erlauben, den wir später korrigieren müssten“, so Dr. Schweer. Schweer machte aber auch klar, dass mit dem Vorschlag der Westfleisch die grobe Masken-Richtung in Deutschland bereits vorgegeben worden sei. Zudem peilt Vion weiterhin eine „Nord- und eine Südmaske“ an. „In unserem Unternehmen haben wir zwei völlig unterschiedliche Märkte zu bedienen, wir bekommen verschiedene Typen von Schweinen angeliefert. Daher kommen wir auch in Zukunft nicht mit einer einzigen AutoFOM-Maske aus“, so Dr. Heinz Schweer. (ar)
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