Aufgrund des erhöhten Wildschweinebestandes müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um das Wild besser bejagen zu können. Deshalb sollen Landwirte so genannte Bejagungsgassen in Maisfeldern freilassen. Allerdings werden diese Gassen nach EU-rechtlichen Vorgaben nicht als Teil der förderfähigen Maisfläche anerkannt. Die rheinland-pfälzischen Europaabgeordneten Dr. Werner Langen und Christa Klaß haben sich daher bei der EU-Kommission dafür ausgesprochen, dass die Einrichtung von Bejagungsgassen in Maiskulturen nicht zu finanziellen Einbußen für die Landwirte führen dürfe. Sie appellieren an die Kommission, hier die gleiche Vorgehensweise zu garantieren wie bei anderen Agrarumweltmaßnahmen. Außerdem fragen die beiden EU-Abgeordneten an, ob unter der Bedingung der Einhaltung der Cross-Compliance-Verpflichtungen die Fläche von Jagdgassen als Teil der Maisfläche anerkannt werden kann.
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