Ab Ende März ist im österreichischen Lebensmittelhandel auch Fleisch von Schweinen aus gentechnikfreier Fütterung erhältlich. Den Anfang macht die Supermarktkette Billa mit ihrer Schweinefleisch-Eigenmarke „Hofstädter“, wobei als Partner die „Iboschwein“-Betriebe aus Oberösterreich fungieren, deren Tiere unter anderem mit gentechnikfreiem Soja gefüttert werden. Billa-Kunden können somit nun zwischen Bioschweinefleisch, konventionellem Schweinefleisch mit dem Gentechnikfrei-Zeichen und herkömmlichem Fleisch wählen. Gesundheitsminister Alois Stöger hob hervor, dass ihm die Wahlfreiheit der Verbraucher sehr wichtig sei.
Bis zuletzt hatten ranghohe Agrarpolitiker, aber auch Branchenvertreter der Vereinigung Österreichischer Schweinezüchter wenig Freude mit der Umstellung der Schweinemast auf GVO-freies Futter gezeigt und die zu hohen Kosten einer gentechnikfreien Produktion als Gegenargument angeführt. (AgE)
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