Bisher standen beim Stallbau die biologischen Leistungen und die Produktivität der Arbeitskraft im Vordergrund. Doch die in den intensiven Schweinehaltung eingesetzte Haltungstechnik wird von der Gesellschaft zunehmend kritsch gesehen. Deshalb müssen die alten Konzepte überarbeitet werden, ohne dass die Produktivität der umbauten Stallfläche dadurch sinkt. Denn die deutsche Schweinehaltung hat nur dann eine Chance, wenn sie weiterhin wirtschaftlich bleibt.
Doch wie könnte der Stall der Zukunft aussehen? Das Sächsiche Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) und die Bauförderung Landwirtschaft (BFL) führen dazu am 7. März 2018 in der Lehrwerkstatt "Technik und Innenwirtschaft" des Lehr- und Versuchsgutes Köllitsch eine eintägige Vortragsveranstaltung durch. Sie beginnt um 9.30 Uhr und endet voraussichtlich gegen 15.30 Uhr.
Haltungsexpertin Anita Hoofs vom "Praktijkzentrum Sterksel" berichtet zunächst darüber, was aus niederländischer Sicht praxis- und tiergerecht ist. Anschließend ordnet Dr. Eckhard Meyer aus Köllitsch die Perspektiven und Grenzen der derzeit verfügbaren Haltungstechnik ein, bevor die Mitgliedsfirmen der Lehrwerkstatt neue technische Entwicklungen vorstellen.
Nach dem Mittag widmet sich Berater Bernhard Feller von der Landwirtschaftskammer NRW Baukonzepten der Zukunft, bevor Wilfried Brede vom Servicteam Alsfeld Haltungstechnik für Tier und Umwelt vorstellt. Und Berater Christian Meyer vom LVZ Futterkamp präsentiert schließlich zukunftsfähige Fütterungstechniken.
Der Fachtag richtet sich an Landwirte, Berater und Planer. Der Eintritt ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen
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