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ASP: Österreich richtet Schutzzone ein

In der vergangenen Woche wurde in Tschechien in der Nähe der Ortschaft Zlin bei zwei verendeten Wildschweinen das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP)nachgewiesen. Da der Ort nur 80 km von der österreichischen Grenze entfernt liegt, hat Wien jetzt ein sogenanntes "gefährdetes Gebiet" eingerichtet.

Lesezeit: 2 Minuten

In der vergangenen Woche wurde in Tschechien in der Nähe der Ortschaft Zlin bei zwei verendeten Wildschweinen das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP )nachgewiesen. Da der Ort nur 80 km von der österreichischen Grenze entfernt liegt, hat das Wiener Gesundheitsministerium jetzt ein sogenanntes "gefährdetes Gebiet" eingerichtet. Es umfasst im Wesentlichen das Weinviertel nördlich der Donau und Wien. Hier wird ab dem 4. Juli 2017 die Freilaufhaltung von Scheinen deutlich eingeschränkt. Die Flächen, auf denen sich die Schweine bewegen können, müssen mit einem doppelten Zaun gesichert sein. Außerdem müssen die Schweine nachts in einem Stall untergebracht werden. Nach Aussage von Dr. Ulrich Herzog vom Gesundheitsministerium betrifft dies etwa 50 Freilandbetriebe.

 

Zu besondere Vorsicht werden darüber hinaus alle Jäger aufgerufen. Jedes tot aufgefundene Wildschwein sollte zur Untersuchung gebracht werden. Jäger, die selbst Schweine halten, dürfen den Stall auf keinen Fall in Jagdkleidung oder -stiefeln betreten. Das gilt auch für Jagdtreiber. Und selbstverständlich sind Schweineställe auch für Jagdhunde tabu. Das Gesundheitsministerium rät außerdem allen Jägern, die in Osteuropa Jagdurlaub machen, davon ab, Jagdtrophäen und Wildfleisch mit nach Hause zu bringen.



Besondere Sorge bereiten den Behörden die vielen osteuropäischen Erntehelfer,die zurzeit im Weinviertel und rund um Wien eingesetzt werden. Die Arbeitgeber sollten unbedingt darauf achten, dass Saison-Arbeitskräfte aus Weißrussland, Russland, Litauen und Polen keine Nahrungsmittel aus ihrer Heimat mit nach Österreich bringen.  

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