Schlachtkonzern Vion gelingt es inzwischen immer besser, Schweine, die nach dem mehrstufigen Tierwohlprogramm "Beter Leven" produziert wurden, auch tatsächlich als höherpreisige Beter-Leven-Ware zu vermarkten. Inzwischen soll die Vermarktungsrate bei rund 70 % liegen, meldet das niederländische Fachmagazin Boerderij Vandaag. Vion-Vorstandschef Francis Kint sei jedoch skeptisch, ob sich dieser Wert noch wesentlich steigern lasse.
Maßgeblichen Anteil an der guten Vermarktungsrate habe die Tatsache, dass die niederländische Supermarktkette Albert Heijn neben Frischfleisch seit einiger Zeit auch Wurst- und Fleischwaren unter dem Beter-Leven-Siegel vermarktet. Kint bezweifelt allerdings, dass sich Beter-Leven-Ware kurzfristig auch im Ausland verkaufen lasse. China habe zwar bereits Interesse bekundet. Tierwohl sei bislang aber kein Aspekt, für den der chinesische Verbraucher auch tatsächlich mehr Geld ausgeben würde.
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