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BRS: Kein Aktionismus beim Thema Abferkelstall!

Anders als die ISN spricht sich der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) klar gegen eine vorschnelle Neuregelung der Haltung von Sauen im Abferkelstall aus. Der BRS fordert die Politik auf, beim Thema Abferkelbuchten zuerst wissenschaftliche Ergebnisse abzuwarten und die Übertragbarkeit in die Praxis zu prüfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Anders als die ISN spricht sich der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) klar gegen eine vorschnelle Neuregelung der Haltungsvorgaben im Abferkelstall aus. Der BRS appelliert an die Politik auf, beim Thema Abferkelbuchten zuerst wissenschaftliche Ergebnisse abzuwarten und die Übertragbarkeit in die Praxis zu prüfen. Nur so könne man der Stallbauindustrie als auch den Landwirten praktikable und finanzierbare Handlungs- und Bauempfehlungen geben. Dazu gehört auch ein Bestandsschutz für Betriebe, die erst kürzlich umgebaut haben. Die politischen Fehler der Kastenstanddiskussion dürfen sich beim Abferkelstall nicht wiederholen, heißt es dazu aus der Bonner BRS-Zentrale.


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Zum Hintergrund: Der Gesetzgeber will durch die Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) für die Haltung abgesetzter Sauen in Deckställen einen bundeseinheitlichen Rahmen vorgeben, u.a. auch, um Wettbewerbsverzerrungen innerhalb Deutschlands durch regionale Erlasse und Ausführungsbestimmungen vorzubeugen. Gleichzeitig soll die Gelegenheit genutzt werden, den Abferkelbereich neu zu regeln, obwohl hier von Seiten des Gesetzgebers kein Handlungsdruck besteht und Ergebnisse des Forschungsvorhabens InnoPig (Verbundprojekt, welches Gruppenhaltung ferkelführender Sauen, Bewegungsbuchten (ohne Fixierung) und konventionelle Einzelhaltung im Ferkelschutzkorb vergleicht), abgewartet werden sollten. Mit Ergebnissen ist frühestens 2019 zu rechnen.


Der BRS verweist zudem auf eine österreichische Untersuchung: Auch wenn die Ergebnisse des Forschungsverbundvorhabens ProSau (Forschungsprojekt zur Entwicklung praxistauglicher Abferkelsysteme) vielleicht nicht 1:1 auf deutsche Verhältnisse übertragen werden können, deuten sich hier aber doch Problemfelder an, auf die Deutschland bisher keine Antworten hat. Das können höhere Stallbaukosten, höhere Verluste und höhere Tierarztkosten sein.

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