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Bauer Willi über Kastration und Vermarktung männlicher Schweine

Wie soll zukünftig die Vermarktung von männlichen Schweinen aussehen? Auf der Seite von „Wir sind Tierarzt“ ist dazu ein Beitrag erschienen, der die aktuelle Situation in Europa beschreibt. Bauer Willi hat dies tabellarisch auf www.bauerwilli.com zusammengefasst.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie soll zukünftig die Vermarktung von männlichen Schweinen aussehen? Auf der Seite von „Wir sind Tierarzt“ ist dazu ein Beitrag erschienen, der die aktuelle Situation in Europa beschreibt. Bauer Willi hat dies tabellarisch auf www.bauerwilli.com zusammengefasst:


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Zu erkennen ist laut Bauer Willi, dass sich kaum einer mit Narkose beschäftigt, außer in den Niederlanden, die mit der sehr fragwürdigen, ja sogar tierquälerischen aber billigen Narkose mittels CO2 arbeiten. Zum Teil wird auch mit lokaler Betäubung gearbeitet. Und weiter schreibt er:


"Die Impfung (meist mit Improvac) hat in Belgien eine große Bedeutung, die Niederlande und Dänemark hingegen sehen darin keine Lösung. Alle anderen Staaten machen dazu keine Aussage, was so zu interpretieren ist, dass auch sie sich damit nicht beschäftigen wollen. Bei einigen deutschen Bio-Verbänden ist Improvac erlaubt, Rewe, Edeka und der Tierschutzbund stehen der Impfung ebenfalls offen gegenüber.


Die Verabreichung von Schmerzmittel mit Langzeitwirkung spielt auch nur in wenigen Staaten eine Rolle, in Österreich ist sie freiwillig.


Bei der Ebermast gibt es zwei große Lager: Staaten, die voll darauf setzen, wiederum andere, in denen derzeit die Ebermast derzeit (noch) keine große Rolle spielt.


In vielen Staaten wird auch weiterhin ohne Schmerzmittel oder andere Verfahren kastriert, obwohl sich die EU in der „Brüsseler Erklärung“ von 2011 darauf verständigt hat, grundsätzlich auf die Ferkelkastration zu verzichten. Nicht alle Staaten haben diese Erklärung unterschrieben.


So weit die Beschreibung des Ist-Zustandes. Doch wer kümmert sich jetzt um eine Vereinheitlichung?

Von vielen unbemerkt hat ein Discounter bereits in 2015 eine Entscheidung getroffen: seit Anfang 2015 akzeptiert LIDL beim Frischfleisch (neben weiblichen Tieren) nur noch unkastrierte männliche Tiere (wir haben bereits darüber berichtet). Werbung machen sie damit (aus verständlichen Gründen) nicht. Von Auffälligkeiten beim Verkauf wurde bisher nichts bekannt, folglich scheint der Kunde zufrieden zu sein.


Meine persönliche Meinung: auf lange Sicht führt an der Ebermast kein Weg vorbei. Aber ihr könnt das gerne anders sehen. Dann sagt mir auch, warum…


Euer Bauer Willi"

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