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Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau unterstützt den „vierten Weg“

Ab dem kommendem Jahr wird die Kastration von unter acht Tage alten männlichen Schweinen ohne Betäubung nicht mehr möglich sein. Die Bundesregierung setzt dabei auf folgende Alternativen: die Durchführung des Eingriffs unter Narkose, die Immunokastration und die Jungebermast, erklärt der BWV.

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Ab dem kommendem Jahr wird die Kastration von unter acht Tage alten männlichen Schweinen ohne Betäubung nicht mehr möglich sein. Die Bundesregierung setzt dabei auf folgende Alternativen: die Durchführung des Eingriffs unter Narkose, die sogenannte Immunokastration und die Jungebermast, erklärt der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV).


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Als praktikable Lösung für diesen Ausstieg wird derzeit der insbesondere vom Bayerischen Bauernverband favorisierte so genannte „vierte Weg“ diskutiert. Diese Alternative wurde vor dem Hintergrund entwickelt, dass sowohl die Kastration unter Vollnarkose, wie auch die Ebermast und die Immunokastration für viele Landwirte, Metzger, Direktvermarkter und Schlachthöfe keinen gangbaren Wege darstellen.


Aufgrund der kleinteiligen Struktur in Süddeutschland, die auch bei der Schweinehaltung in Rheinland-Pfalz vorherrscht, wäre aus Sicht der BWV ein regelrechter Strukturbruch zu erwarten, wenn nicht eine praxistaugliche, gleichwohl tiergerechte Alternative ermöglicht würde. Deshalb hat sich BWV-Präsident Michael Horper an Landesagrarminister Dr. Volker Wissing gewandt und ihn gebeten, die aktuelle Initiative der Landwirtschaftsminister aus Nordrhein-Westfalen, Bayern und Mecklenburg-Vorpommern zu unterstützen und den sogenannten „vierten Weg“ zu ermöglichen.


Darunter ist die Lokalanästhesie mit moderneren Arzneimitteln zu verstehen. Diese müssten von klinischen Studien begleitet werden. „Gerade für strukturschwächere Regionen befürchte ich ansonsten, dass viele heimische Schweinehalter aussteigen werden, weil sie keine wirtschaftlichen Perspektiven sehen. Infolgedessen werden die Ferkel zunehmend aus anderen Bundesländern oder Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, über weitaus längere Transportwege importiert werden müssen. Die Regionalität der Lebensmittelerzeugung würde erheblich leiden und weiter zurückgehen. Das wollen wir nicht!“, erklärte Horper in seinem Schreiben an Dr. Wissing. Daher sei es nun dringend geboten, offene Zulassungsfragen für fachlich fundierte Verfahren zu klären und sich daraus ergebende Aktivitäten zeitnah auf den Weg zu bringen.

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