Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

News

Bayerischer Landtag für stärkere Förderung der Schwarzwildbejagung

Angesichts der Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat der Bayerische Landtag von der Landesregierung eine stärkere Förderung der Schwarzwildbejagung gefordert. In einem Antrag wird unter anderem nach einem finanziellen Anreizsystem zur Reduzierung der bayerischen Wildschweinpopulation gerufen.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat der Bayerische Landtag von der Landesregierung eine stärkere Förderung der Schwarzwildbejagung gefordert. In einem Antrag, der letzte Woche einstimmig im Landtag angenommen wurde, wird unter anderem nach einem finanziellen Anreizsystem zur Reduzierung der bayerischen Wildschweinpopulation gerufen. Daneben sei eine Aufstockung der finanziellen Entlastungen für Jäger zu prüfen.


Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Bereits heute erhalten Jäger in Bayern eine Aufwandsentschädigung von 20 € für erlegte Frischlinge, Überläuferbachen und Bachen, die für die Aufzucht von Jungtieren nicht notwendig sind. Der Landtag forderte von der Regierung ferner die Prüfung, wie die Bejagung in Raps- und Getreidebeständen förderunschädlich und unbürokratisch verbessert werden könne.


Daneben sei es wichtig, die Bayerischen Staatsforsten zu einer noch umfangreicheren Schwarzwildbejagung anzuhalten. Auf Bundesebene müsse Bayern darauf hinwirken, die Schweinepest-Verordnung zu erweitern, um Maßnahmen zur Verringerung des Wildschweinebestandes umsetzen zu können. Die geforderten Instrumente würden das 2015 in Bayern auf den Weg gebrachte Maßnahmenpaket zur nachhaltigen Reduzierung der heimischen Schwarzwildbestände ergänzen. Mit diesem wurde unter anderem die Grundlage dafür geschaffen, alle rechtlich zulässigen Möglichkeiten im Rahmen der Schwarzwildbejagung - etwa eine Jagdzeitverlängerung oder die Installation von Fangeinrichtungen - auszuschöpfen.


Ein Antrag der Fraktion der Freien Wähler zur Reduktion des Schwarzwildbestandes scheiterte dagegen im Plenum an der CSU. Auch die Freien Wähler hatten unter anderem eine Aufstockung der Aufwandsentschädigung gefordert. Jäger sollten für jedes erlegte Stück Schwarzwild 25 € erhalten. Die CSU begründete ihre Ablehnung damit, dass der Antrag zu kurz greife.


Zahlungen für erlegte Wildschweine gibt es auch in anderen Bundesländern. Mecklenburg-Vorpommern überweist aktuell eine Aufwandsentschädigung von 25 € je erlegtem Stück Schwarzwild. Sachsen-Anhalt zahlt je beprobtem Kadaver 50 €. In Brandenburg gibt es 50 € je erlegtem Wildschwein, sofern die Abschusswerte aus dem Jagdjahr 2015/16 bereits erreicht sind.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.
top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.