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Belgische Schweinehalter im ASP-Gebiet werden entschädigt

Die belgischen Schweinehalter, deren Tiere wegen der Infektion von Wildschweinen mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in der südbelgischen Provinz Luxemburg vorsorglich gekeult wurden mussten, können mit Entschädigungen von insgesamt 800 000 Euro bis 1 Mio Euro rechnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die belgischen Schweinehalter, deren Tiere wegen der Infektion von Wildschweinen mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in der südbelgischen Provinz Luxemburg vorsorglich gekeult wurden mussten, können mit Entschädigungen von insgesamt 800 000 Euro bis 1 Mio Euro rechnen. Das hat der föderale Landwirtschaftsminister Denis Ducarme diese Woche gegenüber der belgischen Tageszeitung „L'Avenir“ angekündigt.


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Das Geld solle noch vor Weihnachten ausgezahlt werden, so der Ressortchef. Die Zahl der prophylaktisch getöteten Nutzschweine bezifferte Ducarme auf rund 6 000. Die Hälfte der geplanten Ausgleichszahlungen dürfte aus Töpfen der Europäischen Union finanziert werden.


Unterdessen veranschlagte der Flämische Schweinehalterverband (VPOV) die durchschnittlichen Umsatzeinbußen seiner Mitglieder als Folge der ASP-Krise auf 8 Euro je Schwein. Für einen Landwirt, der wöchentlich beispielsweise 150 Schweine an den Schlachthof liefere, entspreche dies einem monatlichen Erlösminus von 4 800 Euro. Um den Markt zu entlasten und eine Preiserholung in Gang zu setzen, empfiehlt der VPOV den Schweinehaltern, leichtere Tiere an die Schlachthöfe zu liefern.


Der Preisdruck am Schlachtschweinemarkt ergab sich auch durch die ASP-bedingten Einfuhrembargos von 16 Ländern für belgisches Schweinefleisch. Derweil haben Malaysia und Indien ihre Grenzen wieder geöffnet. Joris Coenen von der flämischen Absatzförderungsorganisation Belgian Meat Office (BMO) äußerte die Hoffnung, dass weitere Länder diesem Beispiel folgen werden. Vor allem China, Südkorea und die Philippinen seien wichtig, denn dorthin gingen etwa 60 % der belgischen Drittlandexporte an Schweinefleisch.


Allerdings hatten sich die Lieferungen in Nicht-EU-Länder bereits in der ersten Jahreshälfte 2018 rückläufig entwickelt: Das BMO beziffert die betreffende Menge auf 41 450 t; das entsprach einem Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 11,7 %. Die Schweinefleischausfuhren insgesamt konnten die Belgier im Berichtszeitraum allerdings steigern, und zwar um 5,2 % auf 405 460 t. Wichtigster Kunde war Deutschland mit 121 120 t; das waren 5,2 % weniger als in der ersten Jahreshälfte 2017.

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