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Bioschweine gut gefragt und teuer

Die Bioschweinehalter in Deutschland können auf ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr 2015/16 zurückblicken. Wie der Berater für ökologische Tierhaltung bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Jan Hempler, berichtete, verbesserte sich die Wirtschaftlichkeit bei den Mästern und Sauenhaltern das zweite Jahr in Folge.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bioschweinehalter in Deutschland können auf ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr 2015/16 zurückblicken. Wie der Berater für ökologische Tierhaltung bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Jan Hempler, berichtete, verbesserte sich die Wirtschaftlichkeit bei den Mästern und Sauenhaltern das zweite Jahr in Folge.


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Laut Auswertungen für Niedersachsen lag der Nettodurchschnittspreis 2015/16 für Schlachtschweine mit 3,70 Euro/kg um 0,39 Euro oder 12 % über dem Vorjahresniveau. Gleichzeitig mussten die Erzeuger für knappe Bioferkel jedoch im Mittel 145 Euro pro Stück zahlen; das waren 14,50 Euro mehr als 2014/15.


Zudem zogen die Kosten für das Mischfutter um gut 4 % auf 49,94 Euro/dt an. Unterm Strich ergab sich aber bei einer Futterverwertung von 1 zu 3,3 und einem Schlachtgewicht von 96,6 kg eine direktkostenfreie Leistung von 54,08 Euro je Mastschwein, was nicht nur 7,38 Euro mehr als im vorherigen Wirtschaftsjahr waren, sondern auch 11,22 Euro mehr als im Fünfjahresmittel von 2010/11 bis 2015/16.


Bei den Ferkelproduzenten verbesserte sich die direktkostenfreie Leistung einer Sau mit 20 verkauften Ferkeln gegenüber dem Vorjahr um 235,21 Euro auf 1 203,81 Euro, womit das Fünfjahresmittel um 271,42 Euro übertroffen wurde.


Für zusätzliche positive Stimmung sorgte laut Hempler die Einführung der sogenannten Ringelschwanzprämie von 16,50 Euro je Mastschwein, die fast jeder Bioschweinemäster in Niedersachsen in Anspruch nimmt. Diese Prämie ist in den Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen 2015/16 noch nicht berücksichtigt. Die aktuelle Marktsituation bezeichnet der Kammerexperte „als gefestigt“.


Problematisch sei jedoch die Versorgung mit Bioferkeln, denn konventionelle Sauenhalter stellten aufgrund hoher Umbaukosten und der Eigenkapitalverluste in den letzten Wirtschaftsjahren nur in Ausnahmefällen um. Gleichzeitig würden jedoch die Ökomastkapazitäten ausgeweitet. Für Bioferkel mit 30 kg seien deshalb derzeit Spitzenpreise von mehr als 150 Euro zu zahlen.


Die Erzeuger müssten auch mit anziehenden Mischfutterpreisen rechnen. Um auch auf Dauer eine gute Wirtschaftlichkeit zu erzielen und konkurrenzfähig zu sein, sollten laut Hempler 22 aufgezogene Ferkel je Sau und 800 g tägliche Zunahme bei einer Futterverwertung von 1 zu 3,1 angestrebt werden.

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