Die niederländische Uni Wageningen entwickelt zusammen mit anderen europäischen Wissenschaftlern zurzeit ein EDV-Programm, dass die Mykotoxin-Belastung im Getreide vorhersagen soll. Das Programm würde die Züchter somit in die Lage versetzen, noch rechtzeitig Mittel zur Schimmelbekämpfung einzusetzen oder den Erntezeitpunkt vorzuziehen. Auf diese Weise könnten Ernteverluste reduziert und Gesundheitsschäden durch Mykotoxine im Tierfutter verringert werden.
Experten gehen davon aus, dass die Belastung von Getreide und Mais mit Mykotoxinen aufgrund des Klimawandels in Zukunft vermutlich weiter zunehmen wird. Das Computermodell ist ein Baustein des europäischen Projektes "My Toolbox", an dem Wissenschaftler, Ingenieure und IT-Experten von insgesamt 23 Organisationen aus elf Ländern beteiligt sind (www.mytoolbox.eu). Ihr gemeinsames Ziel ist, die Gesundheitsgefahren durch Mykotoxine für Mensch und Tier zu vermindern.
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