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DRV hofft auf einen Stopp des staatlichen Tierwohl-Labels

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hofft, dass das staatliche Tierwohllabel vor der Bundestagswahl nicht mehr in Gesetzesform gegossen wird. Auch kann er sich eine Verzahnung mit der Initiative Tierwohl kaum vorstellen. Neue Absatzwege für Schweinefleisch sieht er in Mexiko und Asien.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hofft, dass das staatliche Tierwohllabel vor der Bundestagswahl nicht mehr in Gesetzesform gegossen wird. Auch kann er sich eine Verzahnung mit der Initiative Tierwohl kaum vorstellen. Neue Absatzwege für Schweinefleisch sieht er in Mexiko und Asien.


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Der DRV hat auf dem Raiffeisentag am Mittwoch in Berlin scharfe Kritik am geplanten staatlichen Tierwohl-Label von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) geübt. „Das tut alles ganz weh“, sagte der scheidende DRV-Präsident Manfred Nüssel am Mittwoch vor der Presse zu den Planungen des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) für das staatliche Tierwohllabel. Er hoffe nicht, dass vor der Bundestagswahl noch ein Gesetzentwurf zur Umsetzung des staatlichen Tierwohllabels komme, so Nüssel weiter. "Ich setze ein großes Fragezeichen, ob mit einem staatlichen Tierwohl-Label Fortschritte in der Nutztierhaltung und für die Akzeptanz beim Verbraucher erzielt werden können“, sagte DRV-Hauptgeschäftsführer Henning Ehlers. Er plädierte dafür, stattdessen die Ressourcen in der Initiative Tierwohl (ITW) zu koordinieren und zu bündeln.


ITW soll nicht zur Einstiegstufe werden


Dass die Initiative Tierwohl (ITW) nach 2020 zur Einstiegsstufe im staatlichen Tierwohllabel werden könne, unterstützt der DRV nicht. Die ITW könne nicht auf die Ebene der Einstiegsstufe im staatlichen Label heraufgehoben werden, da die vom BMEL bereits angedachten Kriterien für die Einstiegstufe bereits jetzt höher und schärfer angesetzt seien, hieß es beim DRV. „Es wird nicht so kommen, dass die ITW Einstiegsstufe sein wird“, lautete die Festlegung. Allerdings werde der Aspekt der Nämlichkeit, also die Markierung des Tierwohl Fleisches mit einem Label, bei der ITW künftig stärker bearbeitet werden.


Neue Absatzmärkte in Mexiko und Asien


Neben dem heimischen Markt betont der DRV die Bedeutung des Exportes von Schweinefleisch. Der Absatz von Schweinefleisch in Drittlandstaaten, vor allem nach China habe 2016 für die dringend notwendige Preiserholung gesorgt. „Doch die Fokussierung auf das Reich der Mitte würde unsere exportorientierten Unternehmen in eine neue Abhängigkeit führen. Deshalb müssen alternative Absatzmärkte ausgelotet und vor allem mit Unterstützung der Politik sowie Administration geöffnet werden“, sagte Ehlers. Als Beispiele für neue Absatzmärkte für Schweinefleisch nannte Ehlers Schwellenländer wie Mexiko oder andere asiatische Länder.

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