In Dänemark haben im vergangenen Jahr erstmals weniger als 10.000 landwirtschaftliche Betriebe in Vollzeit gewirtschaftet. Wie aus vorläufigen Zahlen des Nationalen Statistikamtes hervorgeht, verringerte sich die Zahl der aktiven Haupterwerbsbetriebe 2016 auf 9.768 Unternehmen. Das sind etwa 1.000 Höfe weniger als im Vorjahr. Nach Angaben der Behörde gab es damit im vergangenen Jahr in dem skandinavischen Land noch 2.298 Schweinemäster im Vollerwerb.
Nach Darstellung der Statistiker resultiert der Rückgang zwischen 2015 und 2016 nicht zuletzt aus den Preiskrisen an den Märkten für Schweinefleisch. Dementsprechend hätten auch überdurchschnittlich viele Schweinehalter aufgegeben, teils freiwillig, teils aber auch im Zuge von Betriebsinsolvenzen.
Etliche Betriebe dürften im Zuge des fortschreitenden Strukturwandels auch vom Haupt- in den Nebenerwerb umgesattelt haben, so die Statistikbehörde. Dafür spreche zumindest die Entwicklung bei den Nebenerwerbsunternehmen. Deren Gesamtzahl sei im Berichtszeitraum um 222 auf insgesamt 18.445 Betriebe angestiegen.