DanBred – ehemals DanAvl – hatte 2010 die genomische Selektion in der Schweinezucht eingeführt. Jetzt teilt das Unternehmen mit, die genomische Selektion von 40 auf 100 Prozent erhöhen zu wollen. Die Verantwortlichen sind überzeugt, so den Zuchtfortschritt zu verbessern, da man ab sofort die Auswahl der besten Zuchttiere mit noch größerer Sicherheit treffen könne. DanBred schätzt, dass das Testen aller Zuchtkandidaten den Zuchtfortschritt um 30 Prozent verbessert, verglichen mit dem Zuchtfortschritt ohne die Durchführung von DNA -Tests.
Thomas Muurmann Henriksen, Geschäftsführer von DanBred, kündigte an, die Marktführerschaft in Sachen Züchtungsfortschritt übernehmen zu wollen. "Die genomische Selektion ermöglicht einen weit besseren Überblick darüber zu gewinnen, welche Schweine hinsichtlich bestimmter Zuchtziele die besten genetischen Eigenschaften besitzen. Das erhöht die Sicherheit, auch tatsächlich die besten Zuchtkandidaten zu finden, die letztlich den Zuchtfortschritt bringen", so Henriksen.
In der Praxis sieht dies so aus, dass eine Haarprobe vom Schwein an ein Labor in den USA gesendet wird. Diese Daten gehen an das Forschungsinstitut SEGES Svineproduktion zurück und bilden die Grundlage für die Berechnung des Zuchtwertes.
Bauern sollen in Zukunft zudem schneller Antworten auf die DNA-Analysen bekommen, dadurch könnten die Züchter schneller entscheiden, ob ein Tier geschlachtet, verkauft oder für die weitere Zucht verwendet werden soll.
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