Der europäische Schweinemarkt ist derzeit von deutlich unterdurchschnittlichen Angebotszahlen bei schlachtreifen Schweinen gekennzeichnet. Hitze- sowie saisontypische fruchtbarkeitsbedingte Einbußen sind dabei die biologischen Faktoren.
Gewichtiger zu Buche schlagen hingegen die Auswirkungen des Schweinezyklus, als Folge der schlechten Ertragslage von Mitte 2014 bis Mitte 2016, berichtet aiz.info. In Deutschland konnte die, den Richtpreis entwickelnde, Vereinigung der Erzeugergemeinschaften trotz Hauspreisandrohungen namhafter Abnehmer die Notierung stabilisieren. Sicher hilfreich in diesem Zusammenhang war die Tatsache, dass die südeuropäischen Länder seit Wochen feste Notierungen veröffentlichen, das heißt die von Deutschland ausgehenden Preisreduktionen der letzten Wochen nicht mitmachen mussten.