In Ungarn soll es einen Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) geben. Nach Informationen der ISN hätten die Behörden im ungarischen Heves, etwa 100 km östlich von Budapest, erstmals ein tot aufgefundenes Wildschwein positiv auf das Virus getestet.
Auf Basis der bisher vorliegenden Informationen geht die OIE (Weltorganisation für Tiergesundheit) davon aus, dass das Wildschwein sich über Essensreste infiziert hat. In der Region sind laut OIE viele ausländische Arbeiter in den Fabriken tätig, so die ISN weiter. Nähere Untersuchungen zur Infektionsursache sollen noch folgen. In Ungarn wird derzeit beraten, mit welchen konkreten Maßnahmen auf diesen ASP-Fund reagiert werden soll.
Ungarn untersucht nach Informationen der Schweinehalter aus Damme seit 2016 in den Grenzregionen zu Polen und der Ukraine tote Wildschweine auf ASP. Seit 2017 werde verstärkt die Einfuhr von Schweinen und Schweinefleisch an den Grenzen kontrolliert. Allerdings liege dieser erste ASP-Fund weiter im Landesinneren, also außerhalb der bisher intensiv überwachten Zonen. Tiergesundheitsexperten hätten sich aber beunruhigend gezeigt, heißt es auf der Seite www.schweine.net
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