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Afrikanische Schweinepest in Rumänien außer Kontrolle

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) grassiert in Rumänien und die Veterinärbehörden bekommen die Seuche nicht in den Griff. "Wir beobachten die Entwicklung in Rumänien mit großer Sorge", erklärte eine Sprecherin von EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis in Brüssel.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) grassiert in Rumänien und die Veterinärbehörden bekommen die Seuche nicht in den Griff. "Wir beobachten die Entwicklung in Rumänien mit großer Sorge", erklärte eine Sprecherin von EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis in Brüssel. Sie mahnte die rumänischen Behörden, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die vorgeschriebenen Überwachungen, Kontrollen und Sperrzonen aus der EU-Gesetzgebung konsequent umzusetzen, meldet aiz.info.



In Rumänien wurden inzwischen rund 700 Sperrbezirke eingerichtet. Dennoch kommt es wohl dazu, dass Fleisch von infizierten Tieren entgegen der Verbote verbreitet wird. "Der menschliche Faktor ist das größte Risiko", gab Geronimo Branescu, der Präsident der rumänischen Veterinärbehörde ANSVSA, in einem Interview mit der Presse zu. Er wies zudem darauf hin, dass die Afrikanische Schweinepest über das Wasser im Donaudelta übertragen werde. Der Virus könne Schweine infizieren, die aus dem Fluss trinken oder über Insekten und Vögel im Delta übertragen werden.



Bulgarien errichtet einen Sperrzaun an der rumänischen Grenze, um sich gegen die Ausbreitung der Seuche zu schützen. Der rumänische Präsident Claus Johannis hat sich eingeschaltet und die Effizienz seiner Behörden hinterfragt.


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Europaabgeordneter fordert politische Eingriffe


Auch in Brüssel steigt die Nervosität. Der Rostocker Europaabgeordnete Arne Gericke kritisierte am Rande der Umweltausschusssitzung „das Schweigen in der deutschen Politik“. Es gebe für Bund und Länder eine lange „to do“-Liste.


Konkret nennt Gericke die Änderung des Bundesjagdgesetzes, um das nachtaktive Schwarzwild mit Nachtzielgeräten orten zu können. Bundesinnenminister Horst Seehofer habe auf eine diesbezügliche Anfrage keine Antwort gegeben.


Außerdem fordert Gericke auch Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und EU-Agrarkommissar Phil Hogan zu „gezielten Maßnahmen“, wie zum Beispiel Bejagungsschneisen in Maisfeldern, auf.


Ein „Runder Tisch“ mit Experten, Landwirten, Jägern und den benachbarten Regierungen sei wichtig, so Gericke. Zudem müsse die Politik unbedingt den Transportsektor ins Visier nehmen und die dort Beschäftigten für die Übertragungswege von ASP sensibilisieren.


Von der dänischen Grenzzaunlösung hält der Europaabgeordnete dagegen nichts. Zum einen bestünden weiterhin hunderte Kilometer lange, grüne Grenzen zu Polen und Tschechien. Zum anderen könnten Lastwagenfahrer durch einen Grenzzaun nicht aufgehalten werden.

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