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Fachleute tauschen sich über „Afrikanische Schweinepest“ aus

„Es ist richtig und wichtig, dass wir uns heute hier treffen“, mit diesen Worten begrüßte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr rund 25 Vertreter von Behörden, Verbänden und anderen Organisationen. Im Coesfelder Kreishauses nahmen sie an einem Runden Tisch zum Thema „Afrikanische Schweinepest“ (ASP) teil.

Lesezeit: 2 Minuten

„Es ist richtig und wichtig, dass wir uns heute hier treffen“, mit diesen Worten begrüßte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr rund 25 Vertreter von Behörden, Verbänden und anderen Organisationen. Im Kleinen Sitzungsaal des Coesfelder Kreishauses nahmen sie an einem Runden Tisch zum Thema „Afrikanische Schweinepest“ (ASP) teil.


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Auf Einladung des Kreisveterinäramtes sprachen die Fachleute über Vorbeugung, Früherkennung und Bekämpfung der Tierseuche. Obwohl es derzeit keinen ASP-Ausbruch in Deutschland und im Kreis Coesfeld gibt: Die Verantwortlichen wappnen sich für den „Fall der Fälle“ – und umrissen im Gespräch ihre jeweiligen Aufgabengebiete.

 

Die Veterinäre Dr. Bernd Altepost und Dr. Willfried Hasert schilderten die aktuelle Situation und mahnten zur Sachlichkeit: Auch wenn die Lage ernst sei, bestehe keinerlei Ansteckungs- und Gesundheitsgefahr für den Menschen, sollte es zu einem Ausbruch kommen. Fachwelt und Öffentlichkeit hätten derzeit den Eindruck, dass die Gefahr näher rückt – mit Medienberichten über neue ASP-Fälle in Osteuropa.


Der Verlauf von Tierseuchen lasse sich nicht vorhersagen, dennoch gebe der bisherige Ablauf den Fachleuten durchaus Anlass zur Sorge. Denn die Entfernung dieser Ausbrüche bis zur deutschen Grenze ist nur noch circa 300 bis 400 Kilometer groß.


Die Erkrankung verlaufe bei den infizierten Haus- und Wildschweinen fast immer tödlich; einen Impfstoff werde es auf absehbare Zeit nicht geben. Umso wichtiger seien Umsicht und Information: Bei aller guten fachlichen Vorbereitung in der Jägerschaft und auf den Höfen sei das Problem sehr oft der „Faktor Mensch“: Nur strikte Hygiene, zum Beispiel im Umgang mit Speiseresten, könne helfen: Denn in rohen Lebensmitteln hält sich das Virus mitunter viele Tage. Das achtlos weggeworfene Schinkenbrot des Fernfahrers etwa könnte zum Auslöser werden. Auch sollten Jäger, die gleichzeitig Schweinehalter sind, derzeit nicht in Osteuropa „auf die Pirsch“ gehen.

 

Komme es zu einem Ausbruch im Kreisgebiet, würden die erforderlichen Sicherheits- und Sperrmaßahmen, wie etwa das Aufstellen von Schutzzäunen, schnell weite Teile des Kreises Coesfeld, aber auch die Nachbarkreise betreffen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vereinbarten, den fachlichen Austausch intensiv zu vertiefen – nicht erst dann, wenn ein Krisenstab einberufen werden müsse.

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