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German Genetic blickt auf durchwachsenes Jahr zurück

Das Jahr 2012 brachte für den Schweinezuchtverband Baden-Württemberg (SZV) und die Zuchtschweine-Erzeugergemeinschaft Baden-Württemberg (ZEG) Höhen und Tiefen mit sich, wie gestern auf der Mitgliederversammlung der Herdbuch-Organisation in Denkendorf bei Stuttgart deutlich wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Jahr 2012 brachte für den Schweinezuchtverband Baden-Württemberg (SZV) und die Zuchtschweine-Erzeugergemeinschaft Baden-Württemberg (ZEG) Höhen und Tiefen mit sich, wie gestern auf der Mitgliederversammlung der Herdbuch-Organisation in Denkendorf bei Stuttgart deutlich wurde.

 

Die ZEG setzte im Vorjahr unter der Marke German Genetic rund 56.000 Zuchttiere ab, darunter etwa 2.000 Eber. Das bedeutet einen Absatzrückgang gegenüber 2011 um 8 bis 9 %. Da der gesamte Sauenbestand in Baden-Württemberg noch weiter schrumpfte, konnte German Genetic in Baden-Württemberg  allen Unkenrufen zum Trotz seinen Marktanteil von 63 % auf 65 % ausbauen. Dagegen büßte die Herdbuchorganisation auf ihrem zweitwichtigsten Absatzmarkt in Nordrhein-Westfalen einen Prozentpunkt ein und liegt nun bei 12 % Marktanteil.

Deutlich stabiler war der Spermaabsatz. Der SZV verkaufte 2012 rund 991.000 Portionen und damit nur 1,5 % weniger als ein Jahr zuvor. Allerdings lieferten die Baden-Württemberger auch 33.000 Tuben an die GFS und 32.000 Tuben an den Schweinezuchtverband Oberösterreich. Diese „Hilfsmaßnahme“ erfolgte im Rahmen des so genannten Beistandspaktes innerhalb des ZDS. Sie wurde nötig, nachdem in einigen Stationen PRRS ausgebrochen war.


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Unter dem Strich schloss der SZV das Geschäftsjahr 2012 mit einem Gewinn von 125.000 € ab, die ZEG macht ein Minus von ca. 39.000 €.

 

Hart getroffen hat den SZV und seine Mitglieder der PRRS-Ausbruch in der Besamungsstation Herbertingen Ende November 2012. Dort mussten alle 200 Eber geschlachtet werden. Im April ist in Herbertingen wieder die Produktion mit 75 Ebern angelaufen, im Oktober soll der Bestand wieder komplett sein, berichtete Stationsleiterin Dr. Beate Schumann. Um das Infektionsrisiko weiter zu senken, hat der SZV mittlerweile alle drei Besamungsstationen mit Luftfilteranlagen mit UV-Bestrahlung der Zuluft ausgestattet und weitere Sicherheitsvorkehrungen in der Betriebsorganisation eingebaut.

 

Strategisch bereitet der SZV laut Präsident Hans-Benno Wichert Fusionen mit der Schweineherdbuchzucht Schleswig-Holstein und dem Mitteldeutschen Schweinezuchtverband vor, die voraussichtlich 2014 kommen sollen. In Mitteldeutschland hat der SZV die Besamungsstation Stotternheim gekauft und die Station in Grimma gepachtet. Ein Highlight war die Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung für German Piétrain-Eber. Die Organisation verspricht sich durch diese zusätzliche Information eine verbesserte Zuchtwertschätzung und einen Wettbewerbsvorteil bei der Vermarktung. (do)

 

 

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