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Hartelt warnt vor verheerenden Folgen eines ASP-Ausbruchs

Im Vorfeld des Gipfeltreffens zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) am heutigen Montag im rheinland-pfälzischen Umweltministerium warnt der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV), Eberhard Hartelt, vor den Konsequenzen eines Ausbruchs der Tierseuche in Deutschland.

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Im Vorfeld des Gipfeltreffens zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) am heutigen Montag im rheinland-pfälzischen Umweltministerium warnt der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV), Eberhard Hartelt, vor den Konsequenzen eines Ausbruchs der Tierseuche in Deutschland.


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Die Infektion auch nur eines Wildschweines habe verheerende Auswirkungen auf die gesamte Schweinehaltung und die nachgelagerte Fleischwirtschaft. Es drohen massive Auflagen für die Erzeugerbetriebe, erhebliche Handelsrestriktionen, Einfuhrsperren seitens wichtiger Exportländer und ein dramatischer Preisverfall bei Schweinefleisch. Vor diesem Hintergrund müsse jedes Bundesland seiner Verantwortung nachkommen und alle Möglichkeiten ausschöpfen ein Auftreten der ASP zu verhindern.



Hartelt spricht sich dafür aus, die erforderlichen Präventionsmaßnahmen deutlich auszuweiten, da eine direkte Bekämpfung der ASP, für die es keinen Impfstoff gibt, nicht möglich ist. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Vorstand des BWV in einer Resolution die nachhaltige Reduzierung der Schwarzwildbestände in Rheinland-Pfalz gefordert, um das Infektionsrisiko zu senken. Die darin aufgeführten Maßnahmen will der BWV-Präsident beim Gipfeltreffen nochmals einfordern.


Besonders wichtig ist ihm dabei die Einführung einer Aufwandsentschädigung für erlegtes Schwarzwild, die andere Bundesländer bereits beschlossen haben, und die Genehmigung der Nutzung von Nachtzielgeräten zur Erleichterung der Jagd. Die Erhöhung der Jagdstrecke müsse konsequenterweise mit einer Förderung der Vermarktung von Wildbret einhergehen.



Dringenden Handlungsbedarf sieht Hartelt auch im Hinblick auf den Fernverkehr aus bereits von der ASP betroffenen Ländern nach Deutschland. Weggeworfene Speisereste auf Parkplätzen und Raststätten seien eine der Hauptverbreitungsquellen. Deshalb sollten nicht nur die Sensibilisierung der Fernfahrer und Reisenden aus diesen Regionen weiter erhöht werden, sondern auch flächendeckend geeignete Müllbehälter aufgestellt werden.



„Ich appelliere an alle Beteiligten des Gipfeltreffens gemeinsam an einem Strang zu ziehen und auch unkonventionelle Wege zu beschreiten, um eine Katastrophe für die Veredelungswirtschaft in Rheinland-Pfalz und in ganz Deutschland zu verhindern. Vom Land Rheinland-Pfalz erwarte ich die Bereitstellung von ausreichenden Finanzmitteln, die zur effektiven Durchführung der Präventionsmaßnahmen erforderlich sind.“, so Hartelt. Die Kosten der Maßnahmen zur unmittelbaren Seuchenbekämpfung im Falle eines Ausbruchs der ASP und die damit verbundenen wirtschaftlichen Einbußen der Betriebe wären um ein Vielfaches höher als die jetzt benötigten Mittel.

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