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Heimische Sojaverarbeiter weisen Forderungen nach Importverboten zurück

Die Futtermittelwirtschaft und die ölsaatenverarbeitende Industrie haben Forderungen nach Soja-Importverboten zurückgewiesen. Die Geschäftsführerin des Verbandes der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID), Petra Sprick, und der Sprecher der Geschäftsführung des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), Dr.

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Die Futtermittelwirtschaft und die ölsaatenverarbeitende Industrie haben Forderungen nach Soja-Importverboten zurückgewiesen. Die Geschäftsführerin des Verbandes der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID), Petra Sprick, und der Sprecher der Geschäftsführung des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), Dr. Hermann-Josef Baaken, stellten dagegen vergangene Woche gegenüber AGRA-Europe die bisherigen Bemühungen und Erfolge ihrer Mitgliedsbetriebe für einen nachhaltigen Sojabohnenanbau in Südamerika heraus.


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Die Verbände reagierten mit ihren Stellungnahmen auf eine Untersuchung der US-Umweltorganisation „Mighty Earth“, die mittels Satellitenkarten, Drohnenflügen und Untersuchungen vor Ort großflächigen Brandrodungen im Gran Chaco in Argentinien und Paraguay aufgedeckt und dokumentiert hatte. Mighty Earth sieht unter anderem die deutsche und europäische Fleischwirtschaft als Bezieher des dortigen Sojas in der Pflicht, gegen die Schädigung des zweitgrößten Ökosystems Südamerikas vorzugehen.


Der Deutsche Bauernverband (DBV) setzte die nötigen Überseeimporte in Relation zu dem hiesigen Futtermittelangebot und verwies auf nachhaltige Alternativen, die aber der politischen Unterstützung bedürften. Auf die vorhandene heimische Eiweißquelle machte auch Dieter Bockey von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) aufmerksam.


Der Bundestagsfraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Anton Hofreiter, forderte indes ein Importverbot für Soja, für das „Regenwald gerodet und Menschen von ihrem Land vertrieben“ worden seien. Wenn Selbstverpflichtungen der Wirtschaft nicht reichten, müsse der Gesetzgeber einschreiten, so Hofreiter. Für wirksame Mindestkriterien zur Nachhaltigkeit beim Sojaanbau sprach sich das Mitglied der Geschäftsleitung des World Wide Fund for Nature (WWF) Deutschland, Jörg-Andreas Krüger, aus. Konventionelle Fleisch-Markenlabels oder das QS-Siegel suggerieren nach Einschätzung Krügers oftmals kleinbäuerliche Idylle, hätten in der Regel jedoch keinen nennenswerten ökologischen Mehrwert.

 

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