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Holland: Streit über 200 Mio. € Sanierungsprämie

In den Niederlanden sollen 200 Mio. € für den Herauskauf von Betrieben mit Schweinehaltung ausgegeben werden, die in viehdichten Regionen wirtschaften. So will man für eine Umweltentlastung in den Hotspots der Veredelung sorgen.

Lesezeit: 2 Minuten

In den Niederlanden sollen laut einer Koalitionsvereinbarung, die noch die alten Regierung verbaschiedet hatte, rund 200 Mio. € für den Herauskauf von Betrieben mit Schweinehaltung ausgegeben werden, die in viehdichten Regionen wirtschaften. So will man für eine Umweltentlastung in den Hotspots der Veredelung sorgen. Nun streiten die politischen Parteien darüber, wie genau das Geld eingesetzt werden soll. Die Frage steht im Raum, ob damit Produktionsrechte aufgekauft werden sollen, sodass die Zahl der Schweine tatsächlich sinkt? Oder sollen nur die Tiere der aufgebenden Betriebe aufgekauft werden und die Betriebsleiter dürfen ihre Produktionsrechte an andere Landwirte veräußern?


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Die Oppositionsparteien sind strikt gegen die zweite Lösung. „Damit lösen wir das Problem unserer Nährstoffüberschüsse nicht“, betont Rik Grashoff von den holländischen Grünen (GroenLinks). Er verweist auf die Vereinbarung der alten Regierung und das Wahlprogramm der Partei D66, die besagt, dass „Risiken für die Gesundheit und Lebensräume in Gebieten mit sehr hoher Bestandsdichte“ verringert werden müssen.


Die niederländische Interessenvertretung POV (Producenten Organisatie Varkenshouderij) fordert unterdessen, dass das Geld in jedem Fall so eingesetzt wird, dass Betriebe mit guten Zukunftsperspektiven weiter wachsen können. Die POV favorisiert daher die zweite Lösung, bei der die aufgebenden Landwirte ihre Produktionsrechte verkaufen dürfen.


Wie die am 26.10.17 neu vereidigte Regierung aus Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD), Christdemokratischer CDA, linksliberaler D66 und ChristenUnie entscheidet, ist noch unklar.

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