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ITW bedauert Ausstieg von ProVieh

Die Initiative Tierwohl bedauert den Entschluss der Tierschutzorganisation ProVieh, den Beraterausschuss zu verlassen und damit die Weiterentwicklung der Initiative nicht mehr weiter mitzugestalten. Den Wandel zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft müsse man gemeinsam gestalten und bereit sein, Kompromisse zu finden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Initiative Tierwohl bedauert den Entschluss der Tierschutzorganisation ProVieh, den Beraterausschuss zu verlassen und damit die Weiterentwicklung der Initiative nicht mehr weiter mitzugestalten. Der Wandel zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft mit mehr Tierwohl gehe nur Schritt für Schritt. Dafür müssten alle Branchenakteure zusammenarbeiten und gemeinsam Kompromisse finden.



„Wir hätten uns gewünscht, dass ProVieh weiter aktiv an der Gestaltung der Initiative Tierwohl mitarbeitet und sich nicht aus der Verantwortung für einen machbaren Wandel zieht. Damit würden sie sich hinter die vielen tausend Landwirte stellen, die schon heute mehr Tierwohl in ihren Betrieben umsetzen“, kommentiert Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. „Uns irritiert der plötzliche Richtungswechsel von ProVieh. Noch vor kurzem haben wir gemeinsam mit einigen Mitgliedern des Beraterausschusses, darunter auch ein Vorstandsmitglied von ProVieh, die Weiterentwicklung der Initiative erörtert. Dabei ging es u.a. um die Ausgestaltung des Kriterienkatalogs und die strategische Ausrichtung sowie um die Berücksichtigung der Vorschläge von ProVieh.“



Die Wirksamkeit der Tierwohlkriterien zu hinterfragen, sei für die Initiative Tierwohl nicht nachvollziehbar – sie liegen alle über den gesetzlichen Standards und wurden gemeinsam mit Praktikern aus Tiermedizin und Landwirtschaft sowie Wissenschaftlern entwickelt. Wichtig sei ihre Umsetzbarkeit für möglichst viele Betriebe. Mit rund 85 Millionen Euro pro Jahr trage die Initiative Tierwohl dazu bei, dass es in rund 3.200 Betrieben mit 12,9 Mio. Schweinen, 232 Mio. Hähnchen und 8,5 Mio. Puten mehr Tierwohl gibt.



Die jüngst veröffentlichten Tierschutzverstöße in einem einzelnen schweinehaltenden Betrieb seien für die Initiative Tierwohl nicht tolerierbar. „Wir haben unmittelbar mit einem Sonderaudit reagiert und den Betrieb ausgeschlossen. Wir nehmen den Vorfall zum Anlass, kurzfristig die Vorgaben und das Kontrollsystem der Initiative Tierwohl zu prüfen und anzupassen“, so Hinrichs. Die Initiative Tierwohl werde aber weiterhin den Dialog mit Tierschutzorganisationen suchen und aktiv vorantreiben.



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