Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Intensive Wildschweinbejagung ist kein Aktionismus

Die verstärkte Bejagung von Wildschweinen ist aus Sicht der Bundesregierung kein Aktionismus, sondern dient dazu, im Fall einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) das Ausbreitungsrisiko zu verringern, stellte die Regierung jetzt in Richtung der Grünen klar.

Lesezeit: 2 Minuten

Die verstärkte Bejagung von Wildschweinen ist aus Sicht der Bundesregierung kein Aktionismus, sondern dient dazu, im Fall einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) das Ausbreitungsrisiko zu verringern, stellte die Regierung jetzt in Richtung der Grünen klar.


Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Bundesregierung schließe sich vielmehr der Auffassung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) an, dass die Verbreitung der Tierseuche in den Wildschweinbeständen der betroffenen osteuropäischen EU-Staaten bisher unabhängig vom Geschehen bei Hausschweinen verläuft. „Die ASP-Ausbrüche bei Hausschweinen konnten schnell und problemlos getilgt werden, was zeigt, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Bekämpfung der ASP gute Erfolge erzielen“, heißt es in der Antwort.


Das konsequente und rasche Vorgehen der Behörden mit klassischen Bekämpfungsmaßnahmen wie dem Standstill, der Tötung der Schweine in seuchen- und ansteckungsverdächtigen Beständen sowie den Gebietsrestriktionen seien erfolgreich gewesen. Im Gegensatz dazu erweise sich das ASP-Geschehen in der Wildschweinpopulation als sehr komplex und schwer kontrollierbar, so die Bundesregierung.


Nach bisherigen Erkenntnissen verhalte sich die ASP in den betroffenen Wildschweinpopulationen wie eine auf ein begrenztes Gebiet gebundene Seuche ohne Tendenz zur schnellen Ausbreitung. Das Einschleppungsrisiko hängt nach Ansicht der Regierung zwar nicht direkt von der Höhe der Schwarzwildpopulation in Deutschland ab; dennoch befürwortet sie eine vermehrte Bejagung.


Eine hohe Wildschweindichte, wie zurzeit in Deutschland vorhanden, würde nämlich „die Ausbreitung der ASP begünstigen, falls das Virus in die Wildschweinpopulation gelangt." Allerdings könne eine verstärkte Bejagung zur Anpassung des Verhaltens der Tiere führen, zum Beispiel zu kompensatorischem Wachstum und zum Zuzug von Wildschweinen aus benachbarten Territorien.


Als alleinige Maßnahme reiche daher die Reduzierung der Wildschweinpopulation zur Verhinderung der Ausbreitung der ASP wohl nicht aus. Nach den bisherigen Erfahrungen der von ASP betroffenen Länder sei die Entfernung der Kadaver potenziell infizierter Wildschweine aus der Umwelt als wirksame Maßnahme empfehlenswert.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.
top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.