Am Schlachtschweinemarkt halten häufig die großen Schlachter die Zügel in der Hand. Gefragt sind zudem große Partien. Für kleinere Schweinehalter wird es vor diesem Hintergrund immer schwieriger, ihre Tiere optimal zu vermarkten. Eine Gruppe bayerischer Schweinehalter versucht nun neue Wege in der Vermarktung zu gehen.
Am Schlachtschweinemarkt halten häufig die großen Schlachtunternehmen die Zügel in der Hand. Gefragt sind zudem große Partien. Für kleinere Schweinehalter wird es vor diesem Hintergrund immer schwieriger, ihre Tiere optimal zu vermarkten. Eine Gruppe bayerischer Schweinehalter versucht nun neue Wege in der Schlachtschweine-Vermarktung zu gehen.
In Gumpertsreuth bei Hof in Bayern wurde am letzten Sonntag von 16 Gründungsmitgliedern der Verein „Interessengemeinschaft Bayerisches Strohschwein“ gegründet. Ziel des Zusammenschlusses von Landwirten und Vermarktern ist es, die artgerechte Haltung von Schweinen zu fördern und die Vermarktung besser zu koordinieren. Wer im Verein mitmachen möchte, muss seine Schweine zu 100 % auf Stroh halten, Vollspalten und Teilspaltenböden sind nicht erlaubt. Den Tieren muss zudem 20 % mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben angeboten werden und das Futter muss zu mindestens 80 % vom eigenen Betrieb stammen. Für ihren Mehraufwand erhalten die Landwirte von den Abnehmern einen garantierten Preisaufschlag von 24 Cent bezogen auf die bayerische Notierung.
Wie Vermarkter Rüdiger Strobelvon der Landmetzgerei Strobel erklärt, sucht der Verein weitere Landwirte und Abnehmer, denen das Tierwohl und der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft am Herzen liegen und die dabei auf Ehrlichkeit und Transparenz setzen.
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Am Schlachtschweinemarkt halten häufig die großen Schlachtunternehmen die Zügel in der Hand. Gefragt sind zudem große Partien. Für kleinere Schweinehalter wird es vor diesem Hintergrund immer schwieriger, ihre Tiere optimal zu vermarkten. Eine Gruppe bayerischer Schweinehalter versucht nun neue Wege in der Schlachtschweine-Vermarktung zu gehen.
In Gumpertsreuth bei Hof in Bayern wurde am letzten Sonntag von 16 Gründungsmitgliedern der Verein „Interessengemeinschaft Bayerisches Strohschwein“ gegründet. Ziel des Zusammenschlusses von Landwirten und Vermarktern ist es, die artgerechte Haltung von Schweinen zu fördern und die Vermarktung besser zu koordinieren. Wer im Verein mitmachen möchte, muss seine Schweine zu 100 % auf Stroh halten, Vollspalten und Teilspaltenböden sind nicht erlaubt. Den Tieren muss zudem 20 % mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben angeboten werden und das Futter muss zu mindestens 80 % vom eigenen Betrieb stammen. Für ihren Mehraufwand erhalten die Landwirte von den Abnehmern einen garantierten Preisaufschlag von 24 Cent bezogen auf die bayerische Notierung.
Wie Vermarkter Rüdiger Strobelvon der Landmetzgerei Strobel erklärt, sucht der Verein weitere Landwirte und Abnehmer, denen das Tierwohl und der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft am Herzen liegen und die dabei auf Ehrlichkeit und Transparenz setzen.