Mit „schlauen Lösungen für intelligente Tiere“ beschäftigt sich die 17. Internationale Bioland-Schweinetagung, die vom 5. bis zum 6. März in Fulda stattfindet. Laut Bioland rücken mit der wachsenden Bedeutung der ökologischen Schweinehaltung die Haltungssysteme stärker in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Daher gibt die Veranstaltung Anregungen für die tägliche Praxis und außerdem Einblicke in zukünftige Entwicklungen.
Zu Beginn der Tagung stehen nach Angaben des Veranstalters zwei Exkursionen an. Nach der Rückkehr in die Tagungsstätte stehen dann das Tierwohl und die Tiergesundheit auf der Agenda. Die Referenten beleuchten den Einfluss der Stallbauplanung auf das Wohlbefinden der Tiere, wobei auch finanzielle Aspekte nicht zu kurz kommen. Außerdem werden praktische Tipps zur Desinfektion und Parasitenbekämpfung gegeben und es wird diskutiert, inwieweit Großbritannien Vorbild und Maßstab für die ökologische Schweinehaltung sein kann.
Am zweiten Tagungstag wird laut Bioland diskutiert, wie weit der Sektor von Forschungsprojekten zu mehr Tierwohl aus dem konventionellen Bereich profitieren kann. Nach einer Übersicht über verschiedene Tierwohllabels geht es dann mit Praxisthemen weiter. Thematisiert wird neben dem Einfluss einer Überdachung auf gasförmige Stallemissionen auch eine EDV-basierte Schwachstellenanalyse. Außerdem stellen Unternehmen ihre Konzepte für den Stallbau „von der Stange“ vor.
Zum Abschluss der Veranstaltung rückt der Markt in den Mittelpunkt. Beleuchtet werden neben der aktuellen Situation auch veränderte Vermarktungswege. Der Tagungsbeitrag beträgt 140 Euro, für Mitglieder von Bioland und Studenten gelten ermäßigte Beträge. Um Anmeldung wird gebeten. (www.bioland.de)