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Kastenstand: Ostendorff wirft BMEL „bauernverbandstreue Stille“ vor

Kastenstände müssen bis auf wenige Ausnahmen zur medizinischen Behandlung künftig verboten werden. Das fordert Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis90/DieGrünen. Seiner Ansicht nach beschneidet der Kastenstand die Bewegungsfreiheit der Sauen extrem.

Lesezeit: 2 Minuten

Kastenstände für Sauen müssen bis auf wenige Ausnahmen zur medizinischen Behandlung künftig verboten werden. Das fordert Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis90/DieGrünen. Seiner Ansicht nach beschneidet der Kastenstand die Bewegungsfreiheit der Sauen extrem. Die Tiere können ihre artgerechten Verhaltensweisen im Kastenstand nicht ausüben und die Sauen zeigen deutliche Anzeichen von Leiden und Schmerzen.


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Der Grünen-Politiker kritisiert, dass die Sauen in Deutschland nach der Besamung nach wie vor für maximal 28 Tage sowie vor dem Abferkeln bis zum Absetzen der Ferkel in Kastenständen fixiert gehalten werden dürfen. „Diesen Status Quo können wir Grüne nicht akzeptieren. Es muss eine praktikable, jedoch zielorientierte Strategie für den Ausstieg aus diesem veralteten und nicht mehr zeitgemäßen Haltungssystem entwickelt werden“, fordert Ostendorff. „Gemeinsam mit den Sauenhaltern und Experten aus der Wissenschaft und dem Stallbau müssen Lösungen her.“


Dem Landwirtschaftsministerium wirft Ostendorff „bauernverbandstreue Stille“ vor. Die Landwirtschaft sei in ein komplexes System eingebunden, das im Wechselspiel mit Wirtschaft, Verbrauchern und Politik zu sehen ist. Alle Beteiligten müssen ihren Teil dazu beitragen, um eine Tierhaltung der Zukunft zu entwickeln, die auch eine angemessene Wertschöpfung für die Erzeuger generiert. Das ist in der Exportstrategie von Minister Schmidt aber nicht vorgesehen. Billigproduktion zu Weltmarktpreisen und Tierschutz gehen nicht zusammen. Aus dem SPD-geführten Umweltministerium kommen seiner Ansicht nach zwar launige Ankündigungen und Forderungen, die bestehenden Handlungsspielräume werden jedoch nicht genutzt. „Ohne uns Grüne wird es keine Landwirtschaft geben, die wertschätzend mit den Tieren und den produzierten Lebensmitteln und schonend mit der Umwelt umgeht“, so Ostendorff.

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